(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Geschickt eingefädelt Die Union und die Parteireform

Geschrieben am 23-06-2014

Cottbus (ots) - Das hat CDU-Generalsekretär Peter Tauber geschickt
eingefädelt. Sein eher lapidarer Vorstoß einer Urwahl des
Unionskanzlerkandidaten hat seiner gesamten Parteireform öffentliche
Aufmerksamkeit verschafft. Dabei weiß doch jeder: Solange Angela
Merkel im Ring stehen will, wird sich die Union eine solche
Mitgliederbefragung nicht antun. Alles andere wäre auch wegen
möglicher Risiken und Nebenwirkungen äußerst dumm. In der Breite
lässt sich eine Verjüngung sicherlich nicht par ordre de Mufti
umsetzen. Um neue Zielgruppen anzulocken, muss eine Partei heutzutage
kräftig an der Attraktivitätsschraube drehen, weil es die klassischen
Bindungen in die Gesellschaft hinein kaum noch gibt. Und dabei dürfte
zentral die Frage der Beteiligungsmöglichkeiten sein. Mehr
Mitbestimmung, mehr Einfluss, gerade digital, das sind die
Zauberworte. Tauber, näher dran an den Themen der Jüngeren, hat das
erkannt. Vielleicht gelingt es dann tatsächlich, gegen den Zeitgeist
anzukommen, der politisches Engagement nicht gerade honoriert. Eine
Garantie dafür gibt es aber nicht.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

534000

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Kein Grund zur Panik Zur Diskussion über ärztliche Behandlungsfehler Cottbus (ots) - Kein Mensch ist unfehlbar. Der Arzt auch nicht. Insofern werden Patienten wohl auch künftig mit falschen Diagnosen konfrontiert sein. Oder Operationen, bei denen Mediziner schlicht versagt haben. Zur Panikmache besteht jedoch kein Anlass. Selbst wenn die statistischen Angaben lückenhaft sind, so lässt sich aus den vorliegenden Daten doch schließen, dass Behandlungsfehler eine Ausnahme darstellen und nicht etwa die Regel. Trotz aller Unkenrufe fühlen sich die allermeisten Patienten bei ihrem Arzt in guten Händen. Auch mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Erfolg für Oettinger - Kommentar von ANJA INGENRIETH Karlsruhe (ots) - Günter Oettinger bleibt der deutsche Vertreter in der EU-Exekutive. Das ist eine gute Nachricht - für Deutschland und für die Europäische Union. Der CDU-Politiker hat sich in den vergangenen fünf Jahren eine starke Position in der Brüsseler Kommission erarbeitet - als sachkundiger Energiekommissar, der in seinem Ressort und darüber hinaus wahrhaft europäisch denkt Pressekontakt: Badische Neueste Nachrichten Klaus Gaßner Telefon: +49 (0721) 789-0 redaktion.leitung@bnn.de mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Stuttgart-21-Prozess Stuttgart (ots) - Die gerichtliche Aufarbeitung des "schwarzen Donnerstag" greift zu kurz: Würden alleine die Beamten für den Einsatz im Schlossgarten zur Rechenschaft gezogen, wäre das höchst unbefriedigend. Die Polizei war schließlich nur das Werkzeug, das von der politischen Führung benutzt wurde - oder eben missbraucht, wie Gewerkschafter schon früh kritisierten. Auch deshalb ist es gut, dass der Einsatz parallel zum Prozess vom Landtag erneut aufgearbeitet wird. Der zweite Untersuchungsausschuss startete zwar ziemlich zäh; bis mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu USA/Irak/Isis Stuttgart (ots) - Offiziell heißt es in Washington, US-Außenminister John Kerry sei nach Bagdad gereist, um dort für die Bildung einer irakischen Einheitsregierung zu werben. Wenn das passierte und sich eine politische Front aus Schiiten, Sunniten und Kurden gegen die Isis-Dschihadisten bildete, wäre das eine schöne Sache. Womöglich ließe sich der Vormarsch der Terrorgruppe dann leichter stoppen. Allzu viel Energie sollte man allerdings nicht auf die Hoffnung verschwenden, dass Kerrys Besuch einen schnellen Erfolg bringt. Das mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu CDU Stuttgart (ots) - Die CDU hat ein eminentes Nachwuchsproblem. Sie ist eine Partei der grau melierten Herren. Ihre Mitgliederstruktur spiegelt nur ein schmales Spektrum der modernen Gesellschaft wider. Die politische Inszenierung ist für Menschen, die der Politik eher fernstehen, wenig attraktiv. Wer liest schon ein 84 Seiten umfassendes Programm, wie es eben noch vor der Europawahl verteilt wurde? Es mangelt ihr an einem ausreichenden Gespür für den Puls der Zeit - eine Ursache der offenkundigen Schwäche vor allem in Großstädten. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht