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Westfalenpost: Der furchtlose Mahner / Kommentar von Rolf Hansmann zu Papst Franziskus' Kampf gegen die Mafia

Geschrieben am 22-06-2014

Hagen (ots) - Furchtlos und kompromisslos: Papst Franziskus legt
sich mit jedem an, der christliche Grundsätze mit Füßen tritt. Wer
daran noch Zweifel hatte, ist spätestens seit dem Wochenende eines
Besseren belehrt. In einer Hochburg der organisierten Kriminalität
spricht der Heilige Vater den Mitgliedern der Mafia jegliche
Berechtigung ab, sich zur katholischen Kirche zugehörig fühlen zu
dürfen. "Sie sind exkommuniziert" - Franziskus hätte keine
deutlicheren Worte finden können, um die "Anhänger des Bösen" auf den
Index seiner Glaubensrichtung zu setzen. Natürlich hat sich der Papst
mit seinen Äußerungen in der ehrenwerten Gesellschaft keine Freunde
gemacht. Aber er wusste genau, dass er mit seiner moralischen Keule
die Mafiabosse und ihre Anhänger ins Dilemma bringt. Eine
Organisation, deren Anführer und Handlanger sich als tief religiös
empfinden, gerät in der Öffentlichkeit in Erklärungsnot, wenn der
Oberhirte der katholischen Kirche ihr illegales Handeln als
unmoralisch geißelt. Die Kampfansage an die Mafia ist auch eine
Klarstellung des Vatikans an die Katholiken: Der in der Vergangenheit
immer mal wieder geäußerte Verdacht, Mafia, Politik und Kirche gingen
Hand in Hand, entbehrt unter Franziskus jeglicher Grundlage.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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