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Neue OZ: Interview mit Michael Grosse-Brömer, Geschäftsführer von CDU/CSU im Bundestag

Geschrieben am 14-06-2014

Osnabrück (ots) - Union unterstützt Wulff-Vorstoß zur
Mediendiskussion

Grosse-Brömer: Buch des früheren Bundespräsidenten könnte ein
Anlass sein

Osnabrück.- Der Geschäftsführer von CDU/CSU im Bundestag, Michael
Grosse-Brömer, hat den Vorstoß des früheren Bundespräsidenten
Christian Wulff unterstützt, über mögliche Störungen zwischen Politik
und Presse zu diskutieren. In einem Interview mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Samstag) erklärte Grosse-Brömer, das neue Buch
von Wulff könne ein Anlass zur Prüfung sein, ob das Verhältnis
zwischen Politik und Medien noch im rechten Lot sei und ob
Meinungsfreiheit manchmal missbraucht werde. Er nannte es eine "eine
starke Aussage", dass der SPD-Politiker Peer Steinbrück in seiner
Rezension des Wulff-Buches in der "Zeit" von gewalttätigem
Journalismus gesprochen habe. Grosse-Brömer äußerte ferner großes
Verständnis, dass Wulff ein Buch über seinen Rücktritt im Februar
2012 geschrieben habe. "Das soll auch ein Neuanfang für ihn sein",
meinte der CDU-Politiker.

________________________________________________________________

Union will beim Mindestlohn "ein paar Änderungen durchsetzen"

Grosse-Brömer: Wir veredeln die SPD-Politik - "Bei Praktika
nachbessern"

Osnabrück.- Der Geschäftsführer von CDU/CSU im Bundestag, Michael
Grosse-Brömer, hat klargestellt, dass die Union beim Gesetzentwurf
zum Mindestlohn noch einige Änderungen durchsetzen wolle. In einem
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) wies
Grosse-Brömer Forderungen von SPD-Vize Ralf Stegner zurück, Kanzlerin
Angela Merkel (CDU) solle das "Genöle" in der Union beenden.
"Eigentlich müsste Ralf Stegner uns doch dankbar sein, wenn wir
SPD-Politik veredeln", sagte der CDU-Politiker. Aber der SPD-Mann
"hyperventiliert manchmal", fügte Grosse-Brömer hinzu. Nach seinen
Angaben sollen Praktika, die im Studiengang gefordert werden,
prinzipiell vom Mindestlohn ausgenommen werden. Dasselbe gelte für
Praktika zur Berufsorientierung. "Wer den Mindestlohn für diese
Praktika fordert, wird dafür sorgen, dass diese nicht mehr angeboten
werden", warnte der CDU-Politiker. Zugleich gelte es, möglichen
Missbrauch einzudämmen. Monatelange unbezahlte Praktika zum
Berufseinstieg müssten verhindert werden. Einen weiteren
Mindestlohn-Gipfel, wie ihn die CSU fordert, lehnte Grosse-Brömer ab.
"Wir werden offene Details innerhalb der Fraktionen klären", sagte
er.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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