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Allg. Zeitung Mainz: Königsweg: Denken / Kommentar zur Verkehrsplanung

Geschrieben am 11-06-2014

Mainz (ots) - Die künftige Verkehrsplanung, egal ob zu Lande, zu
Wasser oder in der Luft, steht und fällt mit einem einzigen Aspekt.
Er heißt:Intelligenz. Wenn die fehlt, kann auch noch so viel Geld
keinen Ausgleich schaffen. Die dramatischen Folgen von Ignoranz und
Problemunterschätzung sind aktuell an zwei Punkten zu besichtigen:
beim geplanten Berliner Großflughafen und bei der Lärmplage am
Flughafen Frankfurt. Das umstrittene Bahnprojekt S 21 scheint die
Kurve gerade noch so zu kriegen. Unstreitig ist: Ohne effizienten
Umwelt-, insbesondere Lärmschutz können Verkehrsprojekte, welcher Art
auch immer, keine Legitimität für sich in Anspruch nehmen. Das
betrifft nicht zuletzt sinnvolle Ortsumgehungen. Der Öffentliche
Personennahverkehr muss attraktiver werden; er ist ein Teil von
Daseinsvorsorge und kann wirtschaftlich nicht den Regeln eines auf
Kostenneutralität oder gar Gewinn ausgerichteten Gewerbebetriebs
unterworfen werden. Die Bahn hat noch nicht vollends begriffen,
welche Qualitäts- und Pünktlichkeitsstandards die Kunden angesichts
der Preisstrukturen erwarten dürfen. Woher das Geld für Investitionen
kommen soll? Es wird zunehmend deutlich, dass an einer Pkw-Maut
vermutlich kein Weg vorbeiführt; dass inländische Pkw-Halter, die
jetzt schon ein Mehrfaches der von ihnen effektiv verursachten Kosten
berappen, nicht zusätzlich belastet werden dürfen, ist ein
Versprechen, das Merkel tunlichst nicht brechen sollte. Beim Pkw muss
künftig generell stärker differenziert werden:Polo-Fahrer, die zum
Pendeln gezwungen sind, verdienen im Zweifel finanzielle
Schonung;Porsche-Sonntagsausflügler, die nur ihrer Individualität
frönen, nicht.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de


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