(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Schlachtfeld-Diplomatie = Von Matthias Beermann

Geschrieben am 05-06-2014

Düsseldorf (ots) - Wenn zahlreiche Staats- und Regierungschefs
sich heute in der Normandie zum Gedenken an die alliierte Invasion
vor 70 Jahren versammeln, dann ähnelt das Bild der Situation von
1945. Gerade erst hatten die Verbündeten gemeinsam das Hitler-Regime
niedergerungen, doch schon zeichneten sich das Zerwürfnis und der
kommende Ost-West-Konflikt ab. Auf der einen Seite stand Stalin, auf
der anderen die Westmächte. Heute ist es Russlands Präsident Wladimir
Putin, der abseits steht. Mit seiner aggressiven Ukraine-Politik hat
er sich in die Ecke manövriert. Trotzdem hoffen alle auf einen
diplomatischen Durchbruch, darauf, dass sich Putin auf den einstigen
Schlachtfeldern darauf besinnt, wohin nationalistische Politik führen
kann. Es ist eine Lektion, die gerade wir Deutsche gründlich gelernt
haben. Wir sollten darüber aber auch die zweite wichtige Lehre aus
der Vergangenheit nicht vergessen: Freiheit gibt es nicht zum
Nulltarif. Sie zu verteidigen verlangt Opfer. Die amerikanischen
Soldaten, die 1944 aus den Landungsboten sprangen, haben uns von
Hitler befreit. Und vor Stalin bewahrt.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

531553

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Die Enteignung der Sparer durch die EZB = Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Jetzt geht der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) zu weit. Vor zwei Jahren hatte Mario Draghi die Währungsunion mit der Ankündigung, notfalls Anleihen von Krisenstaaten zu kaufen, vor dem Zerfall bewahrt. Gestern brach er ein weiteres Tabu: Die EZB senkte den Zins, zu dem Geschäftsbanken kurzfristig Geld bei ihr parken können, auf minus 0,1 Prozent. Einen solchen Negativzins hat es in der Geschichte von Bundesbank und EZB noch nie gegeben. Draghis Ziel ist ehrenwert: Mit dem Strafzins will er die Banken mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar D-Day in Zeiten politischer Krise Mahnung CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Manchmal eröffnet Geschichte Chancen. Dass ausgerechnet in diesen Tagen der politischen Krise um die Ukraine ein wichtiger historischer Gedenktag zu begehen ist, kann solch eine Chance sein. Vor 70 Jahren landeten die Alliierten in Nordfrankreich (D-Day) und rangen unter fürchterlichem Blutzoll die deutsche Wehrmacht nieder. Gleichzeitig setzte die Rote Armee ihren Marsch nach Westen fort. Die Erinnerung an die Grausamkeiten des Zweiten Weltkriegs wird wieder wach und mahnt Europäer wie Amerikaner, dass sich Ähnliches mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR EZB öffnet Geldschleusen Geduld ist gefragt Hannes koch, Berlin Bielefeld (ots) - Die akute Finanzkrise ist zwar vorbei, doch jetzt erleben wir ihre latenten Folgen. Ein Teil der Banken in Europa, vor allem in den südlichen Ländern, hat immer noch zu viele schlechte Kredite in den Büchern. Wegen der Sparmaßnahmen und der hohen Arbeitslosigkeit geben die Leute dort kaum Geld aus. Da kann die Europäische Zentralbank (EZB) noch so viele Milliarden Euro zur Verfügung stellen - die Lage wird sich vermutlich nur langsam bessern. Besondere Sorgen machen sich EZB-Chef Mario Draghi und seine Kollegen mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu EZB Stuttgart (ots) - Die Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) sind eine bittere Pille für Sparer. Ein Ende der niedrigen Zinsen auf sichere Anlagen ist nicht in Sicht. Wer möchte, dass sein Erspartes nicht an Wert verliert, muss etwas mehr Risiko wagen. Die Entscheidung der europäischen Notenbanker ist nicht ohne Risiko. Das billige Geld begünstigt Blasen - an Aktien- wie an Immobilienmärkten. Der Schritt wäre nicht notwendig, wenn die EU-Staaten Investitionen anschieben würden. Doch diese warten ab. Konjunkturpakete mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Ralf Michel zu Klagen über das Jobcenter Bremen (ots) - Klagen über Mitarbeiter des Jobcenters, die ihre Kunden mies behandeln? Klar, kennt man doch. Von oben herab, gönnerhaft, uneinsichtig. Da ist das Urteil schnell gefällt. Doch die Geschichte funktioniert auch andersherum. Und dies in erschreckender Häufigkeit, wie jetzt eine Befragung im Jobcenter Bremen ergeben hat. Jeder zweite Mitarbeiter wurde mindestens einmal die Woche beschimpft oder beleidigt, mehr als jeder vierte wurde im vergangenen Jahr Opfer von körperlicher Gewalt oder eindeutiger Bedrohungen. Nein, dass ist mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht