(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Schmid schärft sein Profil - Kommentar

Geschrieben am 03-06-2014

Ravensburg (ots) - Dieser Punkt geht an den Finanzminister: Mit
dem Vorstoß zur Nullverschuldung hat Nils Schmid die Initiative
ergriffen und bringt den Ministerpräsidenten in die Bredouille. Nils
Schmid wittert die Chance, seine Partei und vor allem sich selbst zu
profilieren. Für den Minister ist dies wohl auch nötig. Denn während
die Südwest-SPD nach den letzten Wahlen und Umfragen das Tal der
Tränen durchschritten zu haben scheint und in Umfragen zu den Grünen
aufschließt, blieb Schmid als ihr Frontmann lange blass - der
Bekanntheitsgrad des "Superministers" für Wirtschaft und Finanzen
sank sogar zuletzt ab. Das will er jetzt offenbar ändern. Das neue
Selbstbewusstsein des Koalitionspartners und der offen aufgebaute
Druck kann dem bedächtigen Kretschmann nicht recht sein. Lassen die
Grünen die SPD bei der Haushaltspolitik weiter abtropfen, dürften die
Sozialdemokraten ungemütlich werden. Kretschmann muss bald handeln.
Dass er von Schmid dahin gedrängt wird, passt ihm nicht.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

530967

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Symbole und Politik / Kommentar zur Gefahr eines neuen Kalten Kriegs Regensburg (ots) - Die Straße der Freiheit führt nach Westen. Der Feind steht im Osten. Auf diesen altbekannten Nenner könnte man die Botschaft bringen, die an diesen Gedenktagen von Warschau ausgeht. Dort treffen sich Dutzende Staatsoberhäupter vor allem der westlichen Welt, um an das Happy End des Kalten Krieges vor 25 Jahren zu erinnern. Vorneweg marschiert US-Präsident Barack Obama. Mit dabei ist aber auch der designierte ukrainische Präsident Petro Poroschenko, dessen Land das Epizentrum des neuen Ost-West-Bebens bildet. In mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Russland ist außen vor / Der Rausschmiss aus der Runde der weltgrößten Industrienationen hat Moskaus Isolation zementiert. Leitartikel von Hanna Vauchelle Regensburg (ots) - Wenn sich die Staats- und Regierungschefs der sieben stärksten Wirtschaftsnationen heute in Brüssel treffen, ist nichts so, wie es hätte sein müssen. Eigentlich hätte der Gipfel unter russischer Führung in Sotschi stattfinden sollen. Doch seit die Ukraine-Krise schwelt, hat Moskau das Vertrauen der westlichen Partner verloren. Aus gutem Grund: Die Annexion der Krim war völkerrechtswidrig. Zudem gibt es in der Ostukraine immer noch Kämpfe zwischen Separatisten und Sicherheitskräften. Daran wird US-Präsident Barack mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Ein riskantes Geschäft Leitartikel von Christine Richter über die Vergabe der Gaskonzession in Berlin. Berlin (ots) - Die Überraschung ist dem Berliner Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos, für SPD) gelungen: Die neue Konzession für den Berliner Gasvertrieb soll nicht an die Gasag, sondern an das landeseigene Unternehmen "Berlin Energie" vergeben werden. Dies teilte Nußbaum am Dienstag erst dem Koalitionspartner CDU, dann dem Senat und anschließend der Öffentlichkeit mit. Die Gasag ist seit dem 19. Jahrhundert in Berlin tätig und hat also reichlich Erfahrung beim Gasvertrieb, "Berlin Energie" ist bei der Verwaltung von Stadtentwicklungssenator mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum G7-Gipfel Bielefeld (ots) - Wenn sich heute die Staats- und Regierungschefs der sieben stärksten Wirtschaftsstaaten in Brüssel treffen, ist nichts so, wie es hätte sein müssen. Eigentlich sollte das Treffen unter russischer Führung in Sotschi stattfinden. Doch seit der Ukraine-Krise hat Moskau das Vertrauen der westlichen Partner verloren. Aus gutem Grund: Die Annexion der Krim war völkerrechtswidrig. Zudem gibt es in der Ostukraine immer noch Unruhen zwischen Separatisten und staatlichen Sicherheitskräften. Daran wird US-Präsident Barack mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Stress lass nach! / Kommentar zur 35-Stunden-Woche für Schüler Mainz (ots) - Keine Frage: Die Schüler in Deutschland müssen, je nach Klassenstufe und Schulform, mitunter ein strammes Pensum erfüllen. Ob eine 45-Stunden-Woche dabei die Regel ist, darf zwar angezweifelt werden. Aber viele Schüler an den weiterführenden Schulen und vor allem in der gymnasialen Oberstufe kommen mit Unterricht plus Zeit für Hausaufgaben, Lernen vor den Prüfungen und manchmal Nachhilfeunterricht in manchen Wochen locker auf 35 und mehr Stunden. Hätten wir den genormten, fleißigen, wissbegierigen und voll konzentrierten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht