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Tipps zu Smart Meter & Co.: Worauf Verbraucher bei intelligenten Stromzählern achten sollten / Drei verschiedene Strommessgeräte im Test / Vorteile und Nachteile von Smart Meter-Angeboten im Überb

Geschrieben am 27-05-2014

Berlin (ots) - Wer durch den Einsatz intelligenter Stromzähler
Strom sparen will, sollte die benötigten Funktionen und den geplanten
Einsatzort vorher genau prüfen. Das ist das wichtigste Ergebnis eines
Tests der Kampagne "Die Stromsparinitiative". Zwanzig Haushalte aus
ganz Deutschland haben verschiedene Geräte im Alltag unter die Lupe
genommen und berichten auf www.die-stromsparinitiative.de über ihre
Erfahrungen mit Gebrauchsanleitung, Installation und Handhabung.

In Kooperation mit den Unternehmen Conrad, Discovergy und Wattcher
wurde den Haushalten kostenlos je einer von drei unterschiedlichen
intelligenten Stromzählern zur Verfügung gestellt: ein Smart Meter
mit Internetanschluss, das den alten Stromzähler ersetzt und zwei
Geräte, die die Daten des alten Stromzählers per Funk auf ein Display
übertragen. Aus den Testberichten hat die gemeinnützige
Beratungsgesellschaft co2online als Koordinatorin der vom
Bundesumweltministerium geförderten Kampagne eine Liste der
wichtigsten Fragen zur Auswahl von Smart Meter & Co. entwickelt.

Welche Vorteile haben Smart Meter & Co.?

Smarte Stromzähler machen den Stromverbrauch sichtbar, indem sie
laufend Zählerstände sammeln und auswerten. Das hilft beim Sparen und
erleichtert die Suche nach Stromfressern. Vorteil gegenüber
Messgeräten für die Steckdose: Auch Geräte ohne Netzstecker wie
elektrische Durchlauferhitzer, Elektroherde und die Beleuchtung
lassen sich damit prüfen. Durch die Auswertung per Display, Internet
oder App haben die Verbraucher die Stromkosten jederzeit minutengenau
im Blick. So gibt es keine überraschenden Nachzahlungen. Mit Zubehör
lassen sich auch Photovoltaik-Anlagen überwachen.

Tester Marcus P. aus Gosen in Brandenburg: "Ich habe das Display
in der Küche aufgestellt. Dadurch ist meine Familie merklich
interessierter an unserem Stromverbrauch geworden. Ich hoffe, das
trägt ein wenig dazu bei, Verschwendung eindämmen zu können."

Eignet sich mein Stromzähler für intelligente Messtechnik?

Wichtigste Voraussetzung ist der Zugang zum Stromzähler. Geeignet
sind sowohl analoge als auch digitale Zähler. Fällt die Wahl auf ein
Smart Meter, sollte ein Internetanschluss oder eine Steckdose in der
Nähe sein. Möglich ist auch das Setzen einer neuen Steckdose oder
eine Verbindung per Mobilfunk. Bei den Test-Geräten mit
Funkverbindung dürfen zwischen Sender am Stromzähler und Empfänger
maximal 20 bis 40 Meter liegen.

Mit welchen Kosten für ein Smart Meter muss ich rechnen?

Die einmaligen Kosten der getesteten Geräte liegen zwischen 100
und 220 Euro. Für den Smart Meter fallen ab dem zweiten Jahr
zusätzlich 35 bis 95 Euro Grundgebühr pro Jahr an. Zum Vergleich:
Spart ein durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt mit elektrischer
Warmwasserbereitung zehn Prozent Strom, sinken die jährlichen
Stromkosten um 130 Euro.

Tester Gert Brandt aus Strasburg: "Nach den 14 Tagen haben wir
täglich ca. eine Kilowattstunde eingespart durch bewussteren Umgang
mit den Geräten. Das sind grob gerechnet schon 100 Euro
Stromkosteneinsparung im Jahr."

Intelligente Stromzähler auf Dauer nutzen oder nur vorübergehend?

Ein Smart Meter ersetzt den herkömmlichen Stromzähler - mit einer
Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren (im Fall des Test-Geräts).
Wird es nicht weiter verwendet, baut ein Elektriker wieder den alten
Zähler ein. Bei intelligenten Zählern mit Funkverbindung bleibt
dagegen der alte Zähler und es gibt keine Mindestvertragslaufzeit.
Von den zwei getesteten Geräten mit Funktechnik kann das eine von
Laien installiert und wieder entfernt werden. Bei anderen muss für
das Installieren am analogen Zähler laut Anleitung eine Fachkraft
ran, wie die Tester auf
http://www.die-stromsparinitiative.de/stromkosten/smart-meter-im-test
berichten.

Zubehör für Smart Meter: Welche Extras brauche ich?

Der getestete Smart Meter kann ohne weitere Kosten mit dem
Energiesparkonto von co2online verbunden werden. Das ermöglicht eine
noch genauere Auswertung des Stromverbrauchs und die Nutzung der
ebenfalls kostenlosen co2online-App EnergieCheck. Für die Geräte mit
Funkverbindung ist kostenpflichtiges Zubehör erhältlich, das
ebenfalls die Auswertung per Internet oder App ermöglicht. Für eines
der Geräte im Test gibt es auch fernsteuerbare Messsteckdosen. Damit
können einzelne Geräte überwacht und geschaltet werden. Für alle drei
intelligenten Stromzähler sind Erweiterungen für Photovoltaikanlagen
erhältlich. So ist neben dem Stromverbrauch auch die Stromproduktion
zu überwachen.

Tester Günther S. aus Wiesbaden: "Besonders beeindruckt sind wir
von der Visualisierung der Produktionsdaten: Einspeisung,
Eigenverbrauch und Bezug. Es ist immer wieder spannend zu erkennen,
welches Gerät wie viel Strom verbraucht."

Über "Die Stromsparinitiative" und co2online

"Die Stromsparinitiative" (http://www.die-stromsparinitiative.de)
wurde vom Bundesumweltministerium initiiert. Das Kampagnenbüro ist
bei co2online angesiedelt. Ziel der Stromsparinitiative ist es,
private Haushalte in Deutschland zu motivieren, ihre
Stromsparpotenziale zu nutzen und damit auch Kosten zu sparen. So
profitieren nicht nur Privathaushalte, auch für das Klima zahlen sich
die Energieeinsparungen aus.

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online setzt sich für
die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven
Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln und
Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz
auch Geld zu sparen. Ein starkes Netzwerk mit Partnern aus Medien,
Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt verschiedene
Informationskampagnen. Die Handlungsimpulse, die die Kampagnen von
co2online auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei.



Pressekontakt:
Jens Hakenes
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9
10829 Berlin
Tel.: 030 / 780 9665 - 16
Fax: 030 / 780 9665 - 11
E-Mail: jens.hakenes@co2online.de
www.co2online.de/twitter
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