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VPRT-Frühjahrsprognose zum Werbemarkt 2014

Geschrieben am 21-05-2014

Berlin (ots) -

- Fernsehen ungebrochen stärkstes Werbemedium mit rund 4,2
Milliarden Euro Netto-Werbeumsatz
- Radiowerbung auf Rekordniveau mit rund 770 Millionen Euro
Netto-Werbeumsatz
- Instream-Audio- und Instream-Videowerbung verzeichnen die
höchsten Wachstumsraten

Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) hat auf
Basis der heute veröffentlichten Werbestatistik des Zentralverbandes
der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) für 2013 seine Frühjahrsprognose
zur weiteren Entwicklung des Werbemarktes 2014 in den Segmenten TV-,
Radio- Online-, sowie Audio- und Videowerbung veröffentlicht.

Danach betrugen die TV-Netto-Werbeumsätze 2013 4,125 Milliarden
Euro und sollen 2014 um 1 bis 2 Prozent auf rund 4,2 Milliarden Euro
weiter wachsen. Das Fernsehen bleibt damit ungebrochen der
umsatzstärkste Werbeträger in Deutschland (Anteil Werbemarkt 2013: 27
Prozent). Für die Netto-Werbeumsätze in der Radiowerbung, die 2013
erstmals 746 Millionen Euro betrugen, erwartet der Verband 2014 ein
Wachstum von 3 bis 4 Prozent auf rund 770 Millionen Euro. Die
Netto-Werbeumsätze Online/Mobile-Display, die 2013 1,15 Milliarden
Euro betrugen, sollen nach der VPRT-Frühjahrsprognose 2014 um 6 bis 7
Prozent auf über 1,2 Milliarden Euro wachsen.

Erstmals veröffentlicht der VPRT auch Schätzungen zu den
Netto-Werbeumsätzen für den Bereich der in Streamings eingebundenen
Werbung im deutschen Markt (Instream-Video- und Audiowerbung), die
bisher noch von keiner offiziellen Werbestatistik erfasst werden.
Danach betrugen diese im Bereich des Videostreamings 2013 rund 200
Millionen Euro und im Bereich der Instream-Audiowerbung knapp 10
Millionen Euro. Für 2014 prognostiziert der VPRT einen weiteren
Zuwachs von 20 bis 30 Prozent für die Netto-Werbeumsätze im Bereich
Instream-Videowerbung und 40 bis 50 Prozent im Audiobereich.

Claus Grewenig, Geschäftsführer des VPRT, kommentierte: "Die
aktuellen Zahlen veranschaulichen eindrucksvoll die Relevanz von
Radio und TV auch im wirtschaftlichen Umfeld. Aber der Wettbewerb
verschärft sich und nicht alle spielen nach denselben Regeln. Die
Politik ist aufgerufen, dieses Thema wie angekündigt gemeinsam mit
Bund und Ländern aktiv anzugehen."

Frank Giersberg, Leiter Marktentwicklung beim VPRT, erläuterte:
"Die Nachfrage nach Radio- und TV-Inhalten wächst über alle
Plattformen hinweg. Verbunden mit den Wirkungs- und
Effizienzvorteilen beider Gattungen zahlen sich diese hohen
Leistungswerte auch im Werbemarkt aus. Dieser Trend wird sich nach
unserer Erwartung in den kommenden Jahren fortsetzen, mit
Marktanteilsgewinnen für Radio und TV und einer besonders dynamischen
Entwicklung für Instream-Audio- und Videowerbung. Die
Medienunternehmen bauen dementsprechend ihre On-Demand-Angebote
weiter aus, um an der aufgezeigten positiven Entwicklung im
Werbemarkt für diesen Bereich zu partizipieren."

Mit seiner Frühjahrsprognose ergänzt der VPRT die heute
veröffentlichte Werbestatistik des ZAW, die unter anderem auf den
jährlich vom VPRT erhobenen Umsatzmeldungen basiert. Die
ZAW-Statistik dokumentiert, dass die Netto-Werbeumsätze der
elektronischen Medien sich im zurückliegenden Jahr in einem insgesamt
leicht rückläufigen Werbemarkt erneut positiv entwickeln konnten:

2013 erreichten Radio, Fernsehen, Online und Mobile einen Anteil
von 39,5 Prozent (2012: 37,5 Prozent) an den gesamten
Netto-Werbeeinnahmen der erfassten Werbeträger im deutschen Markt.
Der VPRT erwartet mit seiner Frühjahrsprognose 2014 weitere
Marktanteilsgewinne für die elektronischen Medien mit einem
Gesamtanteil am Werbemarkt 2014 von über 40 Prozent.

Für die Fernsehwerbung war 2013 das vierte Jahr in Folge mit
Wachstum und Marktanteilsgewinnen. Ihre Netto-Werbeumsätze sind 2013
um 2,2 Prozent auf rund 4,125 Milliarden Euro gestiegen. Damit baute
das Fernsehen seine Position als umsatzstärkste Gattung im deutschen
Werbemarkt weiter aus und erreicht in der diesjährigen
ZAW-Gesamtstatistik einen Anteil von 27 Prozent (2012: 26 Prozent) an
den Netto-Werbeumsätzen aller erfassten Werbeträger.

Die Radiowerbung ist im Jahr 2013 ebenfalls im vierten Jahr in
Folge gewachsen. Die Netto-Werbeumsätze im Radio haben 2013 bei einem
Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent das Rekordniveau von
rund 746 Millionen Euro erreicht. Der Anteil der Radiowerbung an den
in der diesjährigen ZAW-Gesamtstatistik erfassten Netto-Werbeumsätzen
aller Gattungen lag bei 4,9 Prozent (2012: 4,6 Prozent).

Die Online- und Mobile-Displaywerbung befand sich im
zurückliegenden Jahr ebenfalls weiter auf Wachstumskurs. Die
Netto-Werbeumsätze Online- und Mobile-Display legten 2013 um 9,3
Prozent auf 1,15 Milliarden Euro zu und erreichten damit einen Anteil
von 7,6 Prozent (2012: 6,8 Prozent) an den gesamten in der
ZAW-Statistik erfassten Netto-Werbeumsätzen.

Damit hat das Wachstum in den Segmenten Radio-, TV- und
Onlinewerbung im Jahr 2013 durchweg die in der VPRT-Herbstprognose
geschätzten Zuwächse übertroffen.

Weiterführende Links & Grafiken (jeweils in der hochaufgelösten
Version) zur Umsatzentwicklung:

Netto-Werbeumsätze Radio (1997-2014e) http://ots.de/IgTO0

Netto-Werbeumsätze TV (1997-2014e) http://ots.de/XxUVK

Netto-Werbeumsätze Online & Mobile (2003-2014e) http://ots.de/IZkbH

Netto-Werbeumsätze Instream-Videowerbung (2013-2014e)
http://ots.de/UOx56

Netto-Werbeumsätze Instream-Audiowerbung (2013-2014e)
http://ots.de/zclox

Mediennutzung Radio, TV und Multimedia
http://www.vprt.de/node/12565?c=0

Über den VPRT:
Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands
Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit
das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und
auf EU-Ebene.




Pressekontakt:
Für Rückfragen:

Leiter Marktentwicklung VPRT, Frank Giersberg
T | +49 30 3 98 80-121, E |giersberg@vprt.de

Pressesprecher Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH
T | +49 30 3 98 80-101, E | schultz@schultz-kommunikation.de


Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.
Stromstraße 1, 10555 Berlin
Rue des Deux Eglises, 26, B-1000 Bruxelles - Büro Brüssel
T | +49 30 3 98 80-0, F | +49 30 3 98 80-148
E | info@vprt.de
www.vprt.de


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