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Neue OZ: Gespräch mit Alexander Graf Lambsdorff, Europa-Spitzenkandidat der FDP

Geschrieben am 09-05-2014

Osnabrück (ots) - Lambsdorff: "Es wird bei uns keine Chlorhühnchen
geben"

Europa-Spitzenkandidat der FDP nennt Ängste vor
Freihandelsabkommen "in weiten Teilen unberechtigt" - Übereinkunft
könnte "neue Märkte erschließen" und "neue Jobs" bringen

Osnabrück.- Alexander Graf Lambsdorff, Europa-Spitzenkandidat der
FDP, hat Gegnern des Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA
(TTIP) eine maßgeblich im Internet geschürte "Propagandakampagne"
vorgeworfen, "die sich um Fakten nicht schert". In einem Gespräch mit
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte der Liberale, die
dadurch geschürten Ängste seien "verständlich, aber in weiten Teilen
unberechtigt". Man müsse klar sagen: "Es wird bei uns keine
Chlorhühnchen geben, Punkt, aus, Ende. Und auch kein Hormonfleisch."
Auch werde man in den Verhandlungen für das Abkommen "unsere
Standards im Verbraucherschutz nicht absenken, darauf achtet die FDP
sehr genau", so der Politiker.

Statt derart Ängste zu schüren, solle man den Fokus auf die
wirtschaftlichen Vorteile richten, forderte Lambsdorff. "Durch TTIP
können zahlreiche Unternehmen aus Deutschland und der ganzen
Europäischen Union ihre Produkte in Amerika mit weniger Bürokratie
und niedrigeren Zollsätzen verkaufen, sodass sich die
Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden größten Blöcken der Welt
vereinfachen." Man werde "weniger Abschottung" haben und stattdessen
die "Chance, neue Märkte in den USA zu erschließen", erklärte der
Liberale. Besonders bedenklich nannte es Lambsdorff, dass die
Kritiker des Abkommens das Thema Arbeitsplätze zu wenig in den Blick
nähmen. Wenn es beispielsweise gelänge, die Zölle in den USA für
Lebensmittel aus der EU abzusenken, entstünden dadurch gerade in den
südlichen Krisenländern neue Jobs.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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