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Wolfgang Schäuble beim WDR-Europaforum: Müssen überzeugen, dass der europäische der für alle bessere Weg ist

Geschrieben am 08-05-2014

Berlin (ots) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat beim WDR
Europaforum in Berlin Mut gemacht, dass man die Auswirkungen der
Finanzkrise in der EU in den kommenden Jahren in den Griff bekommen
werde. "Wir stehen heute besser da, als in der Vergangenheit, aber
wir dürfen nicht glauben, dass jetzt alles von alleine läuft", so der
CDU-Politiker. Insbesondere Griechenland habe einen großen Schritt
nach vorne gemacht und einen wesentlich größeren Primärüberschuss
erwirtschaftet, als alle Beobachter gedacht hätten. "Es ist ein
erster Schritt, aber sie sind noch nicht über den Berg, müssen noch
große Anstrengungen unternehmen", war Schäuble sicher.

Nur ein starkes Europa werde den Menschen in den kommenden Jahren
Sicherheit und Wohlstand garantieren. "Wir müssen die Menschen
überzeugen, dass der europäische für uns alle der bessere Weg ist",
meinte Schäuble. Allerdings benötige Europa auch institutionelle
Reformen, um überzeugend zu wirken. Dazu gehörten eine Verbesserung
der Effizienz bei Entscheidungen, die in Brüssel getroffen würden,
aber auch eine größere Transparenz. "Und natürlich brauchen wir für
die gemeinsame Währung auch eine gemeinsame Wirtschafts- und
Finanzpolitik", mahnte der Bundesfinanzminister. Schäuble appellierte
an die Regierungen Europas, Mehrheitsentscheidungen auch zu
akzeptieren und nicht nachträgliche getroffene Übereinkünfte in Frage
zu stellen. Er war sich darüber hinaus aber sicher, dass die EU die
Herausforderungen meistern werde. "Manchmal helfen auch Krisen, um
uns in Europa Beine zu machen."

Live-Stream vom WDR-Europaforum: www.europa-forum.wdr.de

Fotos bei ARD-Foto.de



Pressekontakt:
Annette Metzinger
WDR Presse und Information
Telefon: 0172-2537962
annette.metzinger@wdr.de


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