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Mitteldeutsche Zeitung: Gesundheit Kassenärztliche Vereinigung reformiert Ärztlichen Bereitschaftsdienst in Sachsen-Anhalt

Geschrieben am 08-05-2014

Halle (ots) - Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalts
plant eine Reform des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes. So werden
derzeit die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass
Anrufer generell mit der zentralen Nummer 116117 direkt mit dem
diensthabenden Arzt oder der lokalen Zentrale verbunden werden. Am 1.
Oktober dieses Jahres soll dieser Prozess abgeschlossen sein. "Von
diesem Zeitpunkt an gilt dann nur noch die 116117", sagte der
Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalts,
Burkhard John, der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Donnerstag-Ausgabe). Bisher gibt es noch eine Vielzahl von
regionalen Nummern - Leitstellen, Praxisnummern oder Handynummern des
diensthabenden Arztes. Gleichzeitig werden die Bereiche für den
Bereitschaftsdienst von derzeit 72 auf 37 verringert. Durch größere
Bereiche soll eine übermäßige Belastung von Landärzten verhindert
werden. In den vergangenen Jahren seien immer mehr hausärztliche
Praxen im ländlichen Bereich geschlossen worden, sagt John. Zwar habe
es einen Zuwachs an Fachärzten gegeben. Die hätten sich jedoch eher
in den Städten angesiedelt. Die Folge: Der Bereitschaftsdienst im
ländlichen Bereich laste auf immer weniger Schultern. Dagegen seien
die städtischen Ärzte relativ selten an der Reihe. John sieht darin
auch einen Grund dafür, dass Landarztstellen oft als unattraktiv
angesehen werden. Zudem erhalten alle Bereiche Fahrzeuge mit einem
als Rettungssanitäter ausgebildeten Fahrer. In einigen der 37 neuen
Bereichen werden derzeit außerdem Bereitschaftspraxen aufgebaut. "Sie
geben zu Kernzeiten dem Patienten die Möglichkeit, den
Bereitschaftsarzt selbst aufzusuchen", erklärt der KV-Chef. Den
Ärztlichen Bereitschaftsdienst nutzen in Sachsen-Anhalt pro Monat
etwa 8200 Menschen. Er versorgt außerhalb der Sprechzeiten Patienten,
die mit ihrem Leiden normalerweise ihren Hausarzt aufsuchen würden.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


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