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MDR blickt am 1. Mai nach Osten

Geschrieben am 29-04-2014

Leipzig (ots) - Am 1. Mai 2004 fand die EU-Osterweiterung statt.
Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien,
Tschechien, Ungarn und Zypern traten der Europäischen Union bei. Der
MDR blickt anlässlich des 10-jährigen Jubiläums am 1. Mai 2014 in
Fernsehen, Hörfunk und Telemedien in die Nachbarländer Polen und
Tschechien sowie ins Baltikum, u.a. im MDR FERNSEHEN mit einer
"Langen Osteuropa-Nacht" und der multimedial begleiteten
Fernsehreportage "Nachbar - Wie geht's?". Im Hörfunk berichtet u.a.
MDR INFO, wie die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt von der Osterweiterung
profitiert. Für MDR SACHSEN ist die trinationale
Hörfunk-Zusammenarbeit mit Tschechien und Polen ein wichtiges
Projekt.

Marco Schreyl kramt am 1. Mai um 20.15 Uhr in der
Unterhaltungssendung "Wie war das?!" im MDR FERNSEHEN wieder in der
Zeitgeschichte und überrascht mit staunenswerten oder abwegigen
Geschichten aus Estland. Für einen guten Zweck rätseln seine
prominenten Gäste: Kim Fisher, Achim Mentzel, Guido Cantz und die
gebürtige Polin Magdalena Brzeska, 26-fache Deutsche Meisterin in der
Rhythmischen Sportgymnastik.

Wo liegen im Jahre 10 der EU-Osterweiterung die Gemeinsamkeiten,
wo die Unterschiede zwischen Deutschen und Polen? Um diese Frage zu
beantworten, porträtiert das Multimedia-Format "Nachbar - Wie
geht's?" eine polnische und eine deutsche Familie - beide statistisch
nahe am typischen Landesdurchschnitt, dazu Menschen, die sich in
ihren Lebensentwürfen ähneln. Die Fernsehreportage und ihre
multimediale Begleitung - entstanden als gemeinsame Aktion von MDR
FERNSEHEN und dem polnischen öffentlich-rechtlichen Sender Telewizja
Polska S.A. (TVP) - bietet Deutschen und Polen die Chance,
vorherrschende Klischees zu überprüfen. Eine MDR-Reporterin war bei
den Siweks im polnischen Łomża zu Besuch, eine Reporterin
von TVP zu Gast bei den Schuberts in Erfurt. Beide Familien gewähren
einen Einblick in ihren Alltag und in ihre Arbeit. Zu sehen ist die
Reportage von MDR, TVP2 und Deutsche Welle am 1. Mai, 17.00 Uhr im
MDR FERNSEHEN.

Unter www.nachbarschaftscheck.eu sind die Inhalte der Reportage
abgebildet, Hintergrundtexte und Statistiken zu den vier
Themenbereichen Geld, Arbeit, Wohnen und Kinder. Ergänzt wird die
Internetplattform von Social Media-Auftritten auf der zweisprachigen
Facebook-Seite und im YouTube-Channel.

"Heute im Osten unterwegs": In einem TV-Experiment begeben sich
die Moderatorinnen der Sendungen "Heute im Osten" und "Unterwegs in
Sachsen", Kamilla Senjo und Beate Werner, erstmals gemeinsam auf
Spurensuche - zu sehen am 1. Mai ab 18.05 Uhr im MDR FERNSEHEN. Um
die Entwicklung der vergangenen Jahre nachvollziehen zu können,
reisen sie entlang der Grenze zu Polen und Tschechien - von Bad
Muskau bis zum Bäderdreieck bei Bad Elster. Unterwegs treffen sie
Menschen, deren Alltag schon lange an keiner Landesgrenze mehr Halt
macht: Polizisten auf bi-nationaler Grenzstreife und Kinder, die in
ihrer Kita zweisprachig aufwachsen. Dazu erfahren sie, warum viele
deutsche Hotels in Grenznähe auf ihre tschechischen Mitarbeiter nicht
mehr verzichten können. Auch hier wird die Reportage im Netz unter
www.mdr.de begleitet.

"Lange Osteuropa-Nacht": Ostwärts schaut das MDR FERNSEHEN auch in
einer Langen Osteuropa-Nacht vom 30. April zum 1. Mai ab 00.05 Uhr.
Unterschiedliche Eindrücke von unseren östlichen EU-Nachbarn erfahren
die Zuschauerinnen und zuschauer bei Julia Finkernagels
erlebnisreicher Rucksacktour von Leipzig über Polen und die Slowakei,
durch Ungarn und Rumänien bis an die bulgarische Schwarzmeerküste.
Die anschließende Reportage "Schicht im Schacht" begleitet
Bergarbeiter im rumänischen Schiltal und den Kampf der Kumpel um ihre
Kohleminen. "Mit dem Duft von Thymian und Lavendel" geht es weiter
nach Mähren in das tschechische Weinland. Von den Problemen der
Ostsee-Fischer auf Rügen und deren Kollegen in Litauen auf der
Kurischen Nehrung erzählt der Film "Zur See - Kampf der Fischer".
Schließlich begibt sich Julia Finkernagel mit Rucksack und Kamera auf
eine spannende und erkenntnisreiche Reise durch die EU-Länder
Litauen, Lettland und Estland.

Auch der MDR-Hörfunk macht die EU-Osterweiterung zum Thema:

So berichtet MDR INFO unter anderem darüber, wie die Wirtschaft in
Sachsen-Anhalt von der Osterweiterung profitiert. Neben der
beeindruckenden Gesamtbilanz - der Handelsumsatz allein mit den neuen
Mitgliedsländern beläuft sich auf fünf Milliarden Euro pro Jahr -
werden Unternehmen vorgestellt, für die sich der Ostexport zum
überaus erfolgreichen Geschäftsmodell entwickelt hat. MDR JUMP
richtet am 1. Mai den Blick nach Osten und schaltet für eine
Bestandsaufnahme - was hat sich seit dem EU-Beitritt verändert? - in
einige der Länder.

MDR SACHSEN:

Für eine sechsteilige "MDR SACHSENSPIEGEL"-Serie begab sich
Moderator Andreas F. Rook in die Grenzregionen zu Tschechien und
Polen. Er spricht mit Politikern, Unternehmern und Anwohnern und
fragt sie, welche Hoffnungen sich durch den EU-Beitritt erfüllt
haben.

Radio-Kollegen aus drei Ländern arbeiten zusammen: MDR 1 RADIO
SACHSEN nutzt für die Berichterstattung um den 1. Mai die guten
Kontakte zu den Radiokollegen nach Wrocław (PL) und Usti nad
Labem (CZ). Drei Reporter aus Deutschland, Tschechien und Polen
widmen sich gemeinsam grenzüberschreitenden Themen. MDR 1 RADIO
SACHSEN, Radio Wrocław und Český rozhlas produzierten
gemeinsam verschiedene Beiträge und nutzten dabei die technischen und
redaktionellen Möglichkeiten der jeweiligen Nachbarredaktion. Darüber
hinaus sind MDR 1 RADIO SACHSEN- Reporter am 1. Mai live vor Ort,
wenn in Görlitz und Zgorzelec das große Europa-Fest gefeiert wird. In
Internet-Blog "Grenzgänger" bietet MDR SACHSEN interessante Berichte
der Reporter und Korrespondenten aus den Nachbarländern und dem
Grenzgebiet, Hintergrundinformationen und Geschichten, die sie am
Rande ihrer Arbeit erleben.

Der Blick nach Osten gehört 2014 zum zentralen Projekt "25 Jahre
Friedliche Revolution" des trimedial ausgerichteten Medienhauses MDR.
Im Mittelpunkt der ganzjährigen Berichterstattung in TV, Hörfunk und
im Internet stehen die Zeitzeugen von damals, Ereignisse und
Hintergründe der Friedlichen Revolution, die Veränderung der
Lebenswirklichkeit der Deutschen seit 1989, aber auch die
Entwicklungsprozesse in Osteuropa. Weiterführende Informationen zum
Gesamtprojekt "25 Jahre friedliche Revolution" finden sich im
Internet unter www.mdr.de/89.

Fotos zu den Sendungen: www.ard-foto.de



Pressekontakt:
MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Margit Parchomenko, Tel.: (0341) 3
00 64 72, E-Mail: presse@mdr.de


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