(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Hartz IV

Geschrieben am 23-04-2014

Halle (ots) - Die Vorschläge ähneln einer Ideensammlung, die sich
aus der Alltags-praxis in Jobcentern und Arbeitsagenturen speist.
Fraglos ist es sinnvoll, im Fall überzahlter Hartz-IV-Leistungen die
aufwendigen und zumeist erfolglosen Rückerstattungsforderungen
einfach sein zu lassen. Gewiss beschleunigt es die
Verwaltungsverfahren, wenn Pauschalen anstelle kompliziert zu
errechnender Einzelbeträge treten. Auch der BA-Vorschlag, wiederholt
säumigen Kunden die Zahlungen komplett zu streichen, ist - bei aller
Härte -zumindest leicht umzusetzen. Doch ist es sinnvoll, mit hohem
Aufwand Menschen in der Arbeitsvermittlung zu belassen, die maximal
drei Stunden am Tag arbeitsfähig sind? Wäre es nicht besser, die
Bemühungen auf Kinder aus Hartz-IV-Haushalten zu konzentrieren, um
sie vor Langzeitarbeitslosigkeit zu bewahren? Die Antwort wäre eine
Reform wert.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

523843

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Steuerplus und Albigs Plänen Halle (ots) - Steuern dürfen nach unserer Verfassung an keinen Zweck gebunden sein. Sie müssen in den Haushalt fließen, über den der Bundestag das letzte Wort hat. Das ist selbst beim Solidaritätszuschlag so, mit dem die Kosten der deutschen Einheit finanziert werden sollen. Kein Wunder, dass es seit Jahren Zweifel gibt, ob die Mittel zweckgerecht verwendet werden. Albigs Fantasie erinnert an die CSU und ihre Mautidee. Bayern hat noch mehr Straßen als Schleswig-Holstein. Jenseits ihrer Unverschämtheit weisen derlei Ideen auf ein mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Fluthilfe Halle (ots) - In den vergangenen Monaten wurden Stimmen laut, die Genehmigungs-verfahren für die Fluthilfe seien zu bürokratisch und langwierig. Diese Kritik ist falsch. Die öffentliche Hand muss genau kontrollieren. Das gilt für private Antragsteller, aber auch für Städte und Gemeinden - die auf Unterstützung in Millionenhöhe hoffen. In Zeiten der Not sind oft ganze Landstriche auf die Solidarität des gesamten Landes angewiesen. Diese funktioniert aber nur, wenn der Missbrauch der Finanzhilfe die absolute Ausnahme bleibt. Wenn auch mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Fördern und Fordern Bundesregierung will Hartz IV vereinfachen Cottbus (ots) - Die Hartz-IV-Regeln sind zweifellos ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für Juristen. Obwohl die entsprechenden Gesetze schon seit fast zehn Jahren Anwendung finden, kommt es bis heute immer wieder zu Klagen, weil die Materie kompliziert und bürokratisch ist und an Auslegungsmöglichkeiten kein Mangel herrscht. Vor diesem Hintergrund kann man es zunächst einmal nur begrüßen, dass die Bundesregierung hier auf Abhilfe sinnt. Statt sich zeitaufwendig mit zahllosen mehr oder weniger sinnvollen Verwaltungsvorschriften herumquälen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Hartz IV Bielefeld (ots) - Neun Jahre nach der Einführung von Hartz IV soll es eine Reform des umstrittenen Regelwerks geben. Das ist auch bitter nötig, denn Jahr für Jahr werden Tausende von Verfahren geführt, weil die Gesetze unklar formuliert sind oder Härtefälle unzureichend abgefedert werden. Das, was jetzt an Änderungsvorschlägen bekanntgeworden ist, reicht bei weitem nicht aus. Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat Recht, wenn er die Pläne als »menschenfern« bezeichnet. Man merkt den Vorschlägen an, dass sie von Verwaltungsexperten mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Der Preis der Finanzkrise - Leitartikel Ravensburg (ots) - Vor zwei Jahren stand der Euro vor dem Kollaps. Heute würden nicht einmal Pessimisten auf das Ende der Gemeinschaftswährung wetten. Die Euroländer haben das Schlimmste hinter sich. Die Überwindung der akuten Finanzkrise ist eine große Gemeinschaftsleistung der Europäer. Ohne auf historische Blaupausen zurückgreifen zu können, trafen Hauptakteure wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und Europas Zentralbankchef Mario Draghi Entscheidungen, die sich im Nachhinein als richtig erwiesen. Sie widerstanden Forderungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht