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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Hartz-IV-Sanktionen

Geschrieben am 23-04-2014

Rostock (ots) - Schärfere Sanktionen gehen am wirklichen Problem
vorbei. Statt nun noch mehr Druck auf Langzeitarbeitslose und junge
Leute ohne Job und ohne Ausbildung zu machen, müssten vielmehr die
Beratungs-, Qualifizierungs- und Job-Angebote erweitert werden. Doch
genau dafür fehlt den - zumeist überlasteten und nicht gerade gut
bezahlten - Mitarbeitern der Arbeitsagenturen die Zeit. Weil sie sich
mit der überbordenden Bürokratie herumschlagen müssen. Eine
Entlastung, im Sinne einer Vereinfachung des Genehmigungsunwesens, an
dieser Stelle ist dringend notwendig. Schärfere Sanktionen sind es
dagegen nicht. Den Arbeitsagenturen mangelt es doch bereits heute
nicht an Möglichkeiten, die Daumenschrauben anzuziehen, sondern an
flexiblen, individuell gestrickten Förderstrategien.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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