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Rheinische Post: Kommentar / Ukraine im Würgegriff = Von Frank Vollmer

Geschrieben am 18-04-2014

Düsseldorf (ots) - Dass es zur Ukraine noch positive Nachrichten
gibt, ist schon eine Überraschung: Kiew, Moskau, Washington und die
EU haben sich auf einen Plan zur Lösung der Krise geeinigt. Dass
Russland so fürs Erste um neue Sanktionen herumkommt, dürfte dem
Kreml das Ja erleichtert haben. Misstrauen bleibt trotzdem angezeigt
- zu oft waren Moskaus Zusagen obsolet, bevor der Westen sich
halbwegs zusammengerauft hatte. Das eine hat mit dem anderen zu tun:
Je zögerlicher Europa und Amerika agieren, desto leichter machen sie
es Putin, Kiew noch enger in den Würgegriff zu nehmen. Wenn jetzt
wieder keine nachhaltige Entspannung folgt, müssen deshalb harte
Sanktionen gegen Russland her. Das ist der Westen nicht nur seiner
Selbstachtung schuldig, sondern auch der Ukraine, deren Integrität
Washington und London 1994 garantiert haben. Moskaus ukrainische
Separatisten zerfleddern ein souveränes Mitglied der europäischen
Staatengemeinschaft. Es wäre übrigens schön, wenn seitens der
Ostermarschierer auch deutlicher Protest gegen solche Störungen des
Friedens zu hören wäre.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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