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WAZ: Grüne fordern Sperrsystem für Mobiltelefone

Geschrieben am 18-04-2014

Essen (ots) - Die Grünen-Politikerin Bärbel Höhn fordert ein
Sperrsystem für Handys als besseren Schutz gegen Diebstahl. "Das
Sperrsystem für Mobiltelefone muss in Deutschland Pflicht werden",
sagte Höhn der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Samstagsausgabe).
Bisher können Diebstahlopfer meistens nur ihre SIM-Karte vom
Netzbetreiber sperren lassen und so verhindern, dass andere auf ihre
Kosten telefonieren; bei manchen Smartphones lassen sich heute auch
sensible Daten aus der Ferne löschen. Das Gerät selbst bleibt in der
Regel aber voll funktionsfähig - wer eine andere SIM-Karte einlegt,
kann es nutzen. Das macht es für Diebe attraktiv. Höhn hat schon
mehrfach gefordert, die Telekommunikationsbranche müsse dafür sorgen,
dass geklaute Handys komplett lahmgelegt werden können. Nun verlangt
sie eine gesetzliche Regelung. Höhn: "Die Handy-Provider hierzulande
bewegen sich nicht, obwohl sie etwas tun könnten", sagte sie der WAZ.
In Großbritannien oder Australien gebe es schon längst ein
Sperrsystem. Verlieren Briten oder Australier ihr Handy, können sie
bei ihrem Netzbetreiber anrufen. Sie geben dort die 15-stellige
Seriennummer, die "International Mobile Equipment Identitity", kurz
IMEI-Nummer, an. Sie findet sich meist auf der Rückseite der Geräte
unter dem Akku. Dann wird das Gerät blockiert. Dahinter steckt eine
Datenbank, die dem Zentralen Fahrzeugregister in Flensburg ähnelt.
Höhn sagt: "Wird eine zentrale Datei mit den Handy-Seriennummern
angelegt, lassen sich geklaute Geräte von den Netzbetreibern sperren.
An dieser Sperrliste müssen sich alle Anbieter beteiligen." Technisch
sei das machbar, "weil ein Handy ohnehin bei jedem Gespräch die
eigene Seriennummer mitsendet", so die Grünen Politikerin.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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