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Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Ethikunterricht - Religion ist auch Geschichte

Geschrieben am 15-04-2014

Ravensburg (ots) - Wir leben in Deutschland in einer säkularen
Gesellschaft. Staat und Kirche sind weitgehend getrennt, und das aus
guten Gründen wie etwa der Neutralität des Staates. Beim
Religionsunterricht an staatlichen Schulen wird dieses Prinzip
allerdings aufgeweicht, auch weil es breiter Konsens ist, dass dieses
Land christliche Wurzeln hat und seine Kultur auch in säkularen
Zeiten noch christlich grundiert ist. Dieses Erbe muss also auch ein
Bestandteil der Schulbildung sein.

Staatlicher Religionsunterricht muss genau deshalb auch die
Vermittlung historischer Zusammenhänge umfassen und aufzeigen, wie
das Christentum dieses Land und ganz Europa geprägt hat - und er muss
Toleranz gegenüber anderen Religionen fördern.

Gleichzeitig gibt es aber immer mehr Konfessionslose, für die in
einem staatlichen Bildungswesen Wahlfreiheit vorhanden sein muss.
Ethische Grundlagen müssen und können auch außerhalb eines religiösen
Kontexts gelehrt werden, etwa durch die Vermittlung humanistischer
Grundsätze.

Ob das aber schon in der Grundschule so sein muss, steht auf einem
anderen Blatt. Später können Jugendliche schließlich
eigenverantwortlicher wählen, ob sie Religion oder Ethik belegen.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


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