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Weltklimarat fordert mehr Erneuerbare Energien

Geschrieben am 13-04-2014

Brüssel (ots) - EU-Solarunternehmen: "Energiepolitisches Rollback
muss ein Ende haben"

Der heute in Berlin veröffentlichte Bericht des Weltklimarates ist
aus Sicht der europäischen Solarindustrie ein deutliches Plädoyer für
eine Änderung der europäischen Energiepolitik. "Das energiepolitische
Rollback muss gestoppt werden", so Milan Nitzschke, Präsident der
europäischen Industrieinitiative EU ProSun. "Insbesondere Deutschland
hat eine Vorreiterrolle in der weltweiten Energiepolitik. Anstatt dem
weiter gerecht zu werden, tritt die neue Bundesregierung aber auf die
Bremse. Jetzt soll hierzulande sogar der Verbrauch von
selbsterzeugtem Solarstrom mit einer Abgabe belegt werden, während
die Kohlekraftwerke der Industrie befreit werden."

Auf EU-Ebene beklagen die Unternehmen Blockaden bei der Förderung
Erneuerbarer Energien und fehlende Ausbauziele. Nitzschke: "Es ist
unfassbar. Seit Jahren diskutiert die EU über Klimaziele und
Unabhängigkeit von Energieimporten. Konkret wird aber das Gegenteil
gemacht. Der vorläufige Höhepunkt war die Verabschiedung des
sogenannten Umwelt- und Energiebeihilferahmens in der letzten Woche.
Was harmlos klingt, ist in Wahrheit der Masterplan, um die Förderung
von Erneuerbaren Energien in Europa zu beenden."

Der IPCC-Bericht zu Klimafolgen stellt fest, dass es möglich ist,
einen weltweiten Temperaturanstieg um mehr als 2 Grad zu verhindern,
wenn entschlossen in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
investiert wird.

Nitzschke: "In nur sieben Jahren hat die europäische
Solarindustrie die Kosten für Solarstrom um mehr als 80 Prozent
gesenkt. Inzwischen ist Strom aus Solaranlagen und ergänzenden KWK-
oder Biogasanlagen billiger als Strom aus neuen Kohle- und
Atomkraftkraftwerken. Dabei wird der Solarstrom auf Gebäudedächern
genau dort erzeugt, wo er auch gebraucht wird und spart damit
Netzausbau. Wo immer ein Dach ist, ist es schlicht Verschwendung,
dies nicht zur Stromerzeugung zu nutzen."



Pressekontakt:
info@prosun.org
www.prosun.org


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