(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Kein Zweck heiligt Folter als Mittel / Kommentar zu US-Geheimdiensten

Geschrieben am 04-04-2014

Regensburg (ots) - In dem Hollywood-Streifen "Zero Dark Thirty"
stammt der entscheidende Tipp, der zu Osama bin-Laden führt, aus
einer Folterkammer des CIA in Pakistan. In der Wirklichkeit brachten
die Peiniger in den ausländischen Geheimgefängnissen wenig
Brauchbares aus ihren Opfern heraus. Das ist die vielleicht
wichtigste Erkenntnis der monatelangen Untersuchung des für die
Kontrolle des CIA zuständigen Senats-Ausschusses über die düsteren
Jahre des "Kriegs gegen den Terror". Die von US-Präsident George W.
Bush nach dem 11. September abgesegneten "harschen Verhörmethoden"
verhinderten weder Anschläge noch retteten sie das Leben tausender
Menschen. Der an die Washington Post durchgesickerte Bericht, der nun
in Teilen veröffentlicht werden soll, bestätigt damit, was Kritiker
wie John McCain und John Kerry aus ihren Erfahrungen in Vietnam schon
lange gesagt haben. Es gibt keinen Zweck, der den Einsatz von Folter
als Mittel heiligt.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

521059

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Kabuls wichtigste Wahl / Der neue afghanische Präsident wird Unterstützung brauchen - auch aus Deutschland. Leitartikel von Martin Anton Regensburg (ots) - Seit dem Abzug der Bundeswehr aus Kunduz hat das Interesse an Afghanistan in Deutschland deutlich abgenommen. Ob es eine Nachricht aus Kabul in die Medien schafft, hängt davon ab, wie viele Menschen gestorben sind - und vor allem welcher Nationalität. Zur Präsidentenwahl am Samstag schaut die Welt noch einmal auf das kriegsgebeutelte Land am Hindukusch. Es ist die bisher wichtigste Abstimmung für das Land. Denn, um gleich einmal die positiven Nachrichten zu vermelden: Wenn im Mai der neue Präsident Afghanistans mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu erschossener Reporterin Halle (ots) - Die Bluttat, bei der eine kanadische Kollegin von Niedringhaus verletzt wurde, ereignete sich nicht in abgelegenem Gebiet. Die beiden Frauen befanden sich in einem Konvoi, der zur Vorbereitung der Präsidentenwahl am Samstag unterwegs war. Und der Todesschütze trug eine afghanische Polizeiuniform. Damit dürfte auch der letzte Gutgläubige seine Illusionen darüber verloren haben, welche Fortschritte beim Aufbau einer demokratischen Zivilgesellschaft am Hindukusch angeblich erzielt worden sein sollen. Die Wahrheit sieht mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Es reicht nicht / Kommentar zum CIA-Folterreport Mainz (ots) - Außer Kontrolle geratene, weil unzureichend politisch wie juristisch überwachte Geheimdienste schaden einer Demokratie weit mehr, als sie ihr je nutzen können. Denn sie neigen sehr schnell dazu, den entstehenden Freiraum zu missbrauchen, indem sie die Grundwerte einer freiheitlich verfassten Gesellschaft missachten, wann immer es ihnen opportun erscheint. Trifft das auch auf die CIA zu, deren Praktiken im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus seit dem 11. September 2001 jetzt zumindest zum Teil öffentlich gemacht mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Datenklau Halle (ots) - Ärgerlich im Zusammenhang mit dem neuen Fall von Datenklau sind drei ganz andere Aspekte. Zum ersten nervt die vorhersehbare Panikmache. Die Datendiebe würden jetzt Spam-Mails im Namen unbescholtener Bürger versenden. Hui. Dazu sind sie jetzt schon in der Lage, und brauchen vor allem keine Daten zu den Mail-Konten. Zum zweiten verwundert die unendliche Naivität der Nutzer, die sich mit kleinen Handgriffen vor solchen Unannehmlichkeiten schützen könnten. Und drittens ist die grobe Fahrlässigkeit der Diensteanbieter mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Sehr verwegen / Kommentar zum Elektroroller von BMW Regensburg (ots) - BMW macht Ernst mit der Elektromobilität. Der Stromroller ist schon das dritte Angebot der Münchner für Elektro-Fans. Und er fügt sich stimmig in diese Produktlinie ein: Tolles Fahrerlebnis und Luxusambiente machen Lust. Die vergeht aber kalkulierenden Menschen beim Blick auf das Preisschild. Beim Supersportwagen i8 ist das kein Problem, weil er mit 126 000 Euro keineswegs aus der Reihe fällt und derzeit einzigartig ist. Der i3 hat es schon schwerer im Wettbewerb, verkauft sich aber als stylischer Kompaktwagen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht