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Rentenpaket: Korrekturen sind unverzichtbar

Geschrieben am 03-04-2014

Berlin (ots) - "Die Renten-Verbesserungen sind richtig, allerdings
müssen nun im parlamentarischen Beratungsprozess Korrekturen
erfolgen. Die Enttäuschung ist enorm bei denen, die ein Leben lang
hart gearbeitet haben und jetzt aufgrund der zu hohen Hürden bei der
abschlagsfreien Rente mit 63 außen vor bleiben." Das erklärte
SoVD-Präsident Adolf Bauer am Donnerstag anlässlich der
Bundestagsdebatte über das Rentenpaket. "Würde die Rente mit 67
abgeschafft, könnten mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
profitieren", sagte Bauer.

Der Präsident des Sozialverbandes warnte davor, die überfälligen
Reformen in der Alterssicherung als einen Casus Belli der
Generationen zu manipulieren. "Es geht bei der Frage nicht um einen
Generationenkonflikt, sondern um einen gerechten und fairen
Ausgleich. Die Reform der Mütterrente, die Anhebung des Reha-Deckels
und die verlängerte Zurechnungszeit bei der Erwerbsminderungsrente
sind unverzichtbar. Die Betroffenen, die arbeiten wollen und es aus
gesundheitlichen Gründen nicht mehr können, warten seit Jahren auf
bessere Leistungen. Wer ihnen das abspricht, tritt die
Generationengerechtigkeit mit Füßen", sagte Bauer mit Blick auf die
scharfe Kritik am Rentenpaket.

"Die Stabilität der Rente von heute ist die Voraussetzung für eine
sichere Altersversorgung von morgen", erklärte der Verbandspräsident.
Er forderte eine umfassende Diskussion über Maßnahmen, die eine
weitere Absenkung des Rentenniveaus verhindern. "Höhere
Rentenanpassungen und die Rückkehr zur Beitragsparität in der
Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner versprechen Hilfe." Der
Sozialverband Deutschland hat dazu das Konzept "Für eine
lebensstandardsichernde gesetzliche Rente" entwickelt und
veröffentlicht. Es ist unter www.sovd.de/rentenniveau/ abrufbar.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs



Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -104
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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