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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Das Klagen der Polizeigewerkschaften Wahrer Kern HUBERTUS GÄRTNER

Geschrieben am 31-03-2014

Bielefeld (ots) - Die Gewerkschaften der Polizei stoßen
traditionell kräftig ins Horn. Sie beklagen wachsende Belastungen und
fordern eine höhere Besoldung. Bisweilen klingt das wie ein Ritual.
Es ist den Innenministern ein Dorn im Auge und nervt vielleicht auch
schon den einen oder anderen Bürger. Trotzdem steckt hinter dem
Wehklagen ein wahrer Kern. Polizisten erfahren in unserer
Gesellschaft tendenziell immer weniger Anerkennung, dafür aber mehr
Gewalt gegen ihre eigene Person. Das ist eine traurige Entwicklung,
die dringend gestoppt werden muss. In NRW legt die Gewerkschaft der
Polizei den Finger jetzt auch noch in eine andere Wunde. Sie beklagt,
dass zu wenig Polizisten neu eingestellt werden. In den Behörden
werden in den kommenden Jahren viele Ordnungshüter pensioniert. Es
besteht die Gefahr, dass es dann nicht genug Nachwuchs gibt, um die
entstehenden Lücken zu schließen. Zwar hat die rot-grüne
Landesregierung mehr Neueinstellungen als ihre schwarz-gelbe
Vorgängerin veranlasst. Aber vermutlich wird es nicht reichen, um die
Zahl der Polizisten in den nächsten zehn Jahren konstant zu halten.
Das ginge dann auf Kosten der Sicherheit. Es sei denn, die
Gesellschaft würde friedvoller. Dann genügten auch weniger
Polizisten. Doch danach sieht es leider nicht aus.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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