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Mittelbayerische Zeitung: Mehr Härte / Kommentar zu Steuerbetrug

Geschrieben am 27-03-2014

Regensburg (ots) - Es war nicht nur der Steueraffäre um Uli Hoeneß
zu verdanken, dass die Selbstanzeige, jene elegante Form der
Strafvermeidung bei Steuerbetrug, nun mit mehr Härte praktiziert
werden soll. Auch der Aufkauf von Steuer-CDs aus der Schweiz und
anderen Steueroasen hat den Druck auf "Steuersünder" erhöht - und die
Politik endlich handeln lassen. Man kann über jede einzelnen Punkt
der Verschärfungen streiten, die die Finanzminister der Länder jetzt
vorgeschlagen haben. Wichtiger jedoch ist, dass mehr
Steuergerechtigkeit hergestellt wird - und zwar bald. Denn es geht
ein Riss durch die Gesellschaft, der nicht größer werden darf.
Arbeitnehmern mit normalen Einkommen wird jeder Cent an Lohnsteuer
angeknapst, bevor sie ihr Geld überhaupt erhalten. Spitzenverdiener
und Großvermögende können dagegen, unter Mithilfe von Steuerberatern
und trickreichen Bankern, Geld am Fiskus vorbei ins Ausland
transferieren. Diesem kriminellen Treiben wird nun mit härteren
Bandagen bei den Selbstanzeigen zumindest etwas entgegengewirkt. Der
Ehrliche darf nicht der Dumme sein.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


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