(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zum ZDF

Geschrieben am 25-03-2014

Halle (ots) - Das Bundesverfassungsgericht hat den Einfluss von
Staat und Politik auf die Gremien des ZDF deutlich beschränkt - auf
maximal ein Drittel der Sitze. Ausgangspunkt der Klage war, dass der
Vertrag von ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender aus politischen
Gründen nicht verlängert wurde. Dahinter standen aber nicht "die
Staatsvertreter" im ZDF-Verwaltungsrat, sondern nur manche, nämlich
die der Union. Die SPD-Vertreter hätten Brender gerne behalten. Unter
den staatsfernen Mitgliedern des Verwaltungsrats stimmten ebenso
manche gegen Brender, andere für ihn. Eine Reduzierung des
Staatsanteils in den Gremien ist also ein eher naives Mittel gegen
politische Einflussnahme. Das Urteil wird nicht verhindern, dass es
in den ZDF-Gremien weiterhin schwarze und rote Fraktionen - so
genannte "Freundeskreise" - gibt. Wichtig ist aber weniger, wie die
Gremien zusammengesetzt sind, sondern vielmehr, dass die Politik den
Redaktionen keine Vorgaben macht.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

519052

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Frauenquote Halle (ots) - Diejenigen, die noch Zweifel haben, ob eine gesetzliche Frauenquote wirklich notwendig ist, sollten sich einmal mit dem Aufsichtsrat der Bahn beschäftigen. Das Gremium besteht aus 20 Mitgliedern, zehn werden von der Hauptversammlung der Aktionäre gewählt, zehn von den Arbeitnehmern. Nur eine einzige Frau hat es in den Aufsichtsrat geschafft, die stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG, entsandt von der Arbeitnehmerseite. Es ist schwer vorstellbar, dass sich wirklich nicht mehr qualifizierte mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Berufsbildung Halle (ots) - Mit speziellen Programmen fördern Bund und Arbeitsagenturen die Altersgruppe der 25- bis 35-Jährigen ohne Berufsabschluss. Jene also, die vor zehn bis fünfzehn Jahren keine Ausbildung begonnen haben oder aus unterschiedlichen Gründen eine Lehre abbrachen. Das Potenzial dieser Generation ist enorm. Den jungen Erwachsenen wegen ihres fortgeschrittenen Alters eine nachträgliche Ausbildung zu verwehren, könnte auch für Unternehmen zu einem Problem werden. Denn diese Generation strömte zu einer Zeit auf den Arbeitsmarkt, mehr...

  • Rheinische Post: Falsches Atom-Signal Düsseldorf (ots) - Der Atom-Gipfel von Den Haag bringt vor allem viele Absichtserklärungen. Von Barack Obamas Vision von einer atomwaffenfreien Welt ist die internationale Gemeinschaft Lichtjahre entfernt. Und nun sorgt ausgerechnet die Ukraine-Krise auch noch für ein höchst zweifelhaftes Signal. Es lautet: Der Verzicht auf Atomwaffen macht verwundbar und wird nicht belohnt. Russland, Großbritannien und die USA hatten Kiew 1994 zugesichert, im Gegenzug für den ukrainischen Verzicht auf sowjetische Atomwaffen die Grenzen des Landes mehr...

  • Rheinische Post: Es kriselt bei Rot-Grün Düsseldorf (ots) - Zwischen SPD und Grünen im Land kriselt es merklich. Über den Vorstoß der grünen Schulministerin, jetzt plötzlich das Turbo-Abitur auf den Prüfstand zu stellen, wundert sich die SPD. Die Grünen wiederum hadern mit der SPD-Wissenschaftsministerin, die ihren vielkritisierten Entwurf für ein neues Hochschulgesetz übereilt ohne Rücksicht auf den Koalitionspartner durchpauken will. Man wird sehen, was nach dem parlamentarischen Verfahren vom Hochschulgesetz noch übrig bleibt. So viel steht aber schon jetzt fest: Ministerin mehr...

  • Rheinische Post: Fracking-Debatte braucht Ehrlichkeit Düsseldorf (ots) - Die Energiedebatte hat ein neues Angstthema: Fracking. Dabei zeigt gerade die Industriegeschichte, dass Angst kein guter Ratgeber ist. Ob Dampfmaschine oder Eisenbahn, Gentechnik oder Elektrizität - schon immer mussten neue Technologien massive Vorurteile überwinden. Und schon immer gab es zwei Sorten von Politikern: Populisten, die mit diesen Ängsten auf Stimmenfang gingen; und Mutige, die vor ihrem Urteil erst Erfahrungen sammeln wollten. Ob man nun für oder gegen das Fracking ist - eines muss man Oliver Wittke mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht