(Registrieren)

Rheinische Post: Der neue Kalte Krieg des Wladimir Putin

Geschrieben am 24-03-2014

Düsseldorf (ots) - Nach der widerrechtlichen Annektierung der Krim
durch Russland kann kein Zweifel mehr bestehen: Eine neue Eiszeit
bestimmt das Verhältnis zwischen dem Westen und Russland. Die eisigen
Beziehungen erinnern an den längst überwunden geglaubten Kalten
Krieg. Die USA als Führungsmacht des Westens gebieten wie Russland
über ein Atomarsenal, das mehrfach die Erde zerstören kann. Die
beiden Waffensysteme sind trotz erfolgreicher Abrüstungsschritte nach
wie vor äußerst bedrohlich. Die Atomraketen beider Mächte können alle
Ziele erreichen. Wie seine sowjetischen Vorgänger hat Putin überdies
eine wahre Meisterschaft darin erreicht, den Westen so weit zu
brüskieren, dass er nicht zum großen Gegenschlag ansetzt - weder
militärisch noch mit Sanktionen. Der russische Präsident ist ein
rationaler Machtpolitiker, allerdings ohne Respekt für das
Völkerrecht. Die Antwort des Westens darauf kann nur in einer
flexiblen Antwort bestehen. Er muss Härte zeigen und Russland
klarmachen, dass es wirtschaftlich stärker verliert als die EU oder
die USA. Wenn das die russischen Eliten begreifen, könnte es einsam
werden um Putin. Das ist die Chance des Westens.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

518790

weitere Artikel:
  • Das Erste, Dienstag, 25. März 2014, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 07.10 Uhr, Peter Tauber, CDU-Generalsekretär, Thema: 100 Tage Große Koalition Pressekontakt: WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Ukraine und Nato Halle (ots) - Dass die Krim-Krise im Baltikum oder in Polen anders wahrgenommen wird als in Deutschland, ist zwar richtig. Man kann es auch nicht, wie Russland es gerne tut, allein der Nato ankreiden, dass sie seit dem Mauerfall 1989 so sehr gewachsen ist. Viele Osteuropäer wollten selbst in die Nato - und zwar aufgrund der historischen Erfahrung mit der Sowjetunion. Freilich macht es keinen Sinn, das militärische Agieren der Russen auf der Krim militärisch zu beantworten. Das bringt nur die unnötige Gefahr einer Eskalation mit sich, mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Dieser Koalition wohnt kein Zauber inne = Von Anja Clemens-Smicek Düsseldorf (ots) - Wir erinnern uns: Am Abend des 22. September 2013 präsentierte sich die Union mit 41,5 Prozent als große Siegerin, die Sozialdemokraten mit 25,7 Prozent erschienen wie der klare Verlierer. Knapp 100 Tage nach der Bundestagswahl klingt das mit den Worten von SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi so: "Die SPD hat schon in den ersten Monaten dieses Jahres bewiesen, dass sie der Motor der Koalition ist." Fraglos bestimmt der kleine Koalitionspartner die Schlagzeilen. Arbeitsministerin Andrea Nahles peitscht ihren Mindestlohn mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Grundschulen in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Wer glaubte, der Kampf um Sachsen-Anhalts Grundschulen sei mit den ersten Schließungsbescheiden beendet, irrt. Das Aktionsbündnis "Grundschule vor Ort" macht weiter Druck und will die Vorgaben des Landes jetzt rechtlich prüfen lassen. Es sei dahin gestellt, ob eine solche Klage erfolgreich sein wird. Das spielt letztlich auch nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr hat das Bündnis bereits jetzt sein Ziel erreicht: Die Schulentwicklungsplanung bleibt weiter in der Diskussion. Vor allem den beiden Koalitionsfraktionen mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR G-7-Gipfel Umdenken ist gefragt CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Völlig überraschend steht für Barack Obama wieder Europa auf der Tagesordnung. Eigentlich hatte sich der US-Präsident in den vergangenen Jahren stärker auf den amerikanischen, aber besonders auf den asiatischen Kontinent konzen-triert. Europa war unwichtig geworden. Wieder einmal, wie in den Fällen Snowden, Syrien und Iran, treibt Russlands Präsident Wladimir Putin den Anführer der westlichen Welt vor sich her, macht Obama klar, dass Europa eben doch wichtig ist. Ohne die Russen geht international gar nichts mehr. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht