(Registrieren)

RNZ: Putin sieht keine roten Linien

Geschrieben am 18-03-2014

Heidelberg (ots) - Angesichts der recht stümperhaften Diplomatie
von EU und USA hat sich auch in Deutschland eine Sichtweise
entwickelt, die dem gekränkten russischen Wesen viel Verständnis
entgegenbringt. Da ist auch etwas dran. Vielleicht hätte der Westen
ein paar Mal weniger betonen sollen, dass nach dem Mauerfall die USA
die einzig verbliebene Supermacht sind. Vielleicht war es schlicht
keine gute Idee, die Ukraine halbherzig zu locken. Doch diese
Einsicht kann ja wohl nicht dazu führen, Putins Völkerrechtsbruch zu
legitimieren. Denn der Retter Russlands sieht in diesen Tagen keine
rote Linie mehr. Auch wenn Bumerangeffekte nicht ausbleiben werden:
Wirtschaftliche Sanktionen sind das Gebot der Stunde. Lässt der
Westen Putin gewähren, wird sich Russland weitere Landstriche
einverleiben.



Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

517796

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Putin/Krim Stuttgart (ots) - Es ist der Wunsch nach Anerkennung, der den Kremlchef treibt. Russland war einst ein Imperium, die Sowjetunion eine globale Großmacht. Heute steht Wladimir Putin nur noch einer rohstoffreichen Mittelmacht vor. Mindestens den Großmachtstatus will er wiedererlangen. Der Anschluss der Krim war da ein nicht von besonders langer Hand geplantes, aber dann doch höchst willkommenes Geschenk. Dem griechischen Historiker Thukydides werden die Worte nachgesagt, dass der Starke machen könne, was er wolle. Im Augenblick handelt mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundestag/Opposition/Minderheitenrechte Stuttgart (ots) - Die Koalition sträubt sich, auch noch die Verfassung umzuschreiben, um sie den aktuellen Proportionen im Plenum anzupassen. Das wäre in der Tat überzogen. Die einschlägigen Artikel des Grundgesetzes sind ja keine Variablen, die sich nach der jeweiligen politischen Konjunktur zu ändern hätten. Bei allem Verständnis für die Opposition: der Wählerwille sollte auch im Parlamentsbetrieb zum Ausdruck kommen. Die Demokratie ist selbst in Zeiten nicht untergegangen, als die Opposition nur aus einer Partei bestand und noch mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundesverfassungsgericht/ESM Stuttgart (ots) - Nach seiner Eilentscheidung im September 2012 hat das Verfassungsgericht die deutsche ESM-Beteiligung nun endgültig für verfassungskonform erklärt. Die Richter sehen die Haushaltsautonomie des Bundestags hinreichend gewahrt. Es ist sicher möglich, so zu argumentieren. Aber ein ungutes Gefühl bleibt: Denn faktisch hatten die Richter von Anfang an keine andere Wahl, als die deutschen Zahlungsverpflichtungen zu genehmigen. Ein Nein hätte das Aus für den ESM bedeutet. Die Rettung strauchelnder Staaten wäre gescheitert, mehr...

  • Badische Zeitung: Putins Rede / Ein Präsident will die Eiszeit Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Wer Putins Tiraden zuhörte - und nicht zu seinen Claqueuren gehörte -, der fragte sich, wie der russische Präsident es all die Jahre ertragen hat, immer wieder mit den Schurken aus dem Westen einen auf Kumpel zu machen. Putin leidet entweder an Realitätsverlust oder aber er konstruiert bewusst einen geopolitischen Machtkampf. Mag sein, dass er als Retter russischer Größe in die Geschichte eingehen will. Mag sein, dass er mit nationalistischer Freund/Feind-Rhetorik auch bloß die eigene Autorität nach innen abzusichern mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Ein Mahner für Freiheit im Schloss Bellevue - Vor zwei Jahren wurde Gauck Bundespräsident. Nach anfänglichem Fremdeln hat er seine Rolle gefunden. Von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Mitunter werden vorschnelle Äußerungen im Nachhinein vom Lauf der Geschichte zu Wahrheiten gemacht. Und vielleicht ist Joachim Gauck beim gestrigen Spruch des Bundesverfassungsgerichts zum Euro-Rettungsschirm ein Stein vom Herzen gefallen. Denn der vor zwei Jahren zum deutschen Staatsoberhaupt gewählte einstige Rostocker Pfarrer und Bürgerrechtler verfing sich ausgerechnet gleich bei seinem Antrittsbesuch bei der EU in Brüssel im komplizierten Beziehungsgeflecht der Verfassungsorgane. Er sehe nicht, dass die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht