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Gute Pflege braucht mehr Zeit / Entbürokratisierung in der Pflege kommt voran

Geschrieben am 14-03-2014

Berlin (ots) - Kurz vor Abschluss des vom
Bundesgesundheitsministerium zusammen mit dem bpa und den
Wohlfahrtsverbänden durchgeführten Projektes zur "Effizienzsteigerung
der Pflegedokumentation" unter Einbindung des GKV, der Pflegekassen,
des MDK sowie der Länder und Berufsverbände und weiteren Akteuren gab
es deutliche Signale des Steuerungskreises - sowohl an die am von der
Ombudsfrau Elisabeth Beikirch geleiteten Modellversuch teilnehmenden
Einrichtungen als auch an die vielen Pflegeeinrichtungen bundesweit,
welche sich mit dem wichtigen Thema der Entbürokratisierung
beschäftigen wollen. "Gemeinsames Ziel aller am Projekt Beteiligten
ist es, den Zeitaufwand für die Planung und Dokumentation der Pflege
ohne Qualitätsverluste deutlich zu reduzieren und damit endlich
wieder mehr Zeit für die Pflege und Betreuung der Menschen zu
gewinnen. Vom Erfolg dieses Projektes profitieren somit sowohl die
pflegebedürftigen Menschen als auch die hauptberuflich Pflegenden",
kommentiert bpa-Geschäftsführer Bernd Tews.

"Besonders hervorzuheben ist die breite Zustimmung sowohl aus den
beteiligten Pflegeeinrichtungen als auch aus den Prüfdiensten,
Pflegekassen, Trägerverbänden oder Landesministerien. Alle sind sich
einig, dass jetzt der Ball ins Tor muss", fasst bpa-Geschäftsführer
Herbert Mauel zusammen.

Vor diesem Hintergrund konnten sich alle einvernehmlich auf
folgende Punkte verständigen:

Das Lenkungsgremium zum Projekt "Praktische Anwendung des
Strukturmodells - Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation in der
ambulanten und stationären Langzeitpflege" hat am 13. März 2014 den
Entwurf des Abschlussberichts zustimmend zur Kenntnis genommen und
die weitere Umsetzung des Projektes ausdrücklich begrüßt. Nach
Abnahme des Abschlussberichts durch das BMG wird dieser zeitnah
veröffentlicht.

Für die beteiligten Pflegeeinrichtungen bedeutet dies, dass die
Fortführung einvernehmlich unterstützt wird.

Für die praktische Umsetzung werden allgemeine Verfahrenshinweise
und Erläuterungen kurzfristig erarbeitet.

Zur Sicherstellung der Anschlussfähigkeit und zur Förderung der
flächendeckenden Implementierung beabsichtigen die Vertragspartner,
nach § 113 SGB XI unverzüglich die Kompatibilität mit den Maßstäben
und Grundsätzen zur Sicherung und Weiterentwicklung der
Pflegequalität zu vereinbaren.

Eine breit angelegte Implementierungsstrategie für die Dauer von
zwei Jahren, welche sukzessive eine flächendeckende Umsetzung
ermöglicht, wird parallel vorbereitet.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 245.000 Arbeitsplätze und circa
18.900 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 19,4
Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel.030-30878860,
www.bpa.de


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