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0,8 % weniger Anfänger in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs

Geschrieben am 07-03-2014

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2013 begannen 257 600 junge Menschen ein
Bildungsprogramm zur Integration in die Ausbildung im
Übergangsbereich, um durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse
oder durch das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses ihre
Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging damit nach
ersten vorläufigen Ergebnissen die Zahl der Anfängerinnen und
Anfänger im Übergangsbereich gegenüber 2012 um 0,8 % zurück.

Die stärksten Rückgänge im Übergangsbereich verbuchten die
Einstiegsqualifizierung (- 9,2 % auf 11 300 Personen) und die
berufsvorbereitenden Bildungsgänge der Bundesagentur für Arbeit (-
7,4 % auf 47 500 Personen). 49 900 Personen (- 4,2 %) begannen einen
Bildungsgang an Berufsfachschulen, um einen allgemeinbildenden
Abschluss der Sekundarstufe I zu erwerben. Dagegen nahm die Zahl der
Anfängerinnen und Anfänger in berufsvorbereitenden Programmen um 5,3
% auf 81 500 zu.

Eine berufliche Ausbildung haben im Jahr 2013 rund 718 500
Personen begonnen. Das waren 1,1 % weniger als im Vorjahr. Während
die Zahl der Ausbildungsanfängerinnen und -anfänger im dualen System
um 1,6 % auf 497 300 zurückging, nahmen 167 300 Personen (+ 1,5 %)
eine schulische Ausbildung in Berufen des Gesundheits-, Erziehungs-
und Sozialwesens auf.

Die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger in Bildungsgängen des
Sekundarbereichs II, die zur Studienberechtigung führen, stieg um 2,9
% auf 520 600 Personen. Auch die Zahl der Studienanfängerinnen und
-anfänger nahm zu, und zwar um 2,4 % auf 510 700.

Insgesamt begannen 2,0 Millionen Personen 2013 ein
Bildungsprogramm nach der Sekundarstufe I. Das waren 0,8 % mehr als
im Vorjahr. Die unterschiedliche Entwicklung in den Ausbildungsformen
wird durch den demografischen Wandel, Veränderungen auf dem
Ausbildungsmarkt sowie die Tendenz zur Höherqualifizierung
beeinflusst.

Während der Frauenanteil 2013 bei den Anfängerinnen und Anfängern
einer Berufsausbildung 49,9 % und bei den Studienanfängerinnen und
-anfängern 49,7 % betrug, machte er in Bildungsgängen des
Sekundarbereichs II, die zur Studienberechtigung führen, 52,8 % aus.
Dagegen waren nur 41,5 % der Anfängerinnen und Anfänger im
Übergangsbereich weiblich.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Matthias Racky Telefon: (0611) 75-4140 www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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