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Zum Tag der gesunden Ernährung am 7. März / TK-Studie zeigt: Nur jeder dritte Herz-Kreislauf-Patient isst gesund

Geschrieben am 06-03-2014

Hamburg (ots) - Nur vier von zehn Herz-Kreislauf-Patienten (42
Prozent) ist ihre Ernährung wichtig - und lediglich drei von zehn (32
Prozent) geben an, dass sie sich konsequent gesund ernähren. Das
zeigt eine Ernährungsstudie der Techniker Krankenkasse (TK).
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind immer weiter auf dem Vormarsch:
Heute ist schon fast jede zweite Pille (48 Prozent), die Männer
zwischen 15 und 65 Jahren bekommen, für die Pumpe - zehn Jahre zuvor
lag der Anteil noch bei 38 Prozent. "Ein solcher Anstieg hat seine
Ursache nicht nur im demografischen Wandel, sondern ist vor allem
lebensstilbedingt", sagt Maike Schmidt, Ernährungswissenschaftlerin
bei der TK. Die allermeisten Krankheitsverläufe lassen sich mit einer
ausgewogenen Ernährung, mehr Bewegung und einer gesunden
Stressbalance deutlich verbessern. "Für Herz-Kreislauf-Patienten
zahlt es sich deshalb ganz besonders aus, gesund zu essen", so
Schmidt.

Doch die Ernährungsstudie hat gezeigt: Für fast jeden zweiten
Herz-Kreislauf-Patienten (46 Prozent) gilt beim Essen das Motto:
"Hauptsache lecker", für mehr als die Hälfte gehört Fett zu einem
leckeren Essen einfach dazu. Dabei wissen die allermeisten von ihnen,
was eine gesunde Ernährung ausmacht. Es sind besonders häufig Wille
und Durchhaltevermögen, die einem gesünderen Lebenswandel im Wege
stehen - sie sind unter den Herz-Kreislauf-Patienten die
meistgenannten Gründe. "Die Eigenmotivation ist die wichtigste
Voraussetzung, um tatsächlich etwas zu verändern", sagt Schmidt.
"Doch selbst wenn der Wille da ist, fällt es vielen schwer,
tatsächlich langfristig am Ball zu bleiben."

Die Gesundheitsexpertin ist jedoch überzeugt: Ob Motivation oder
Willensstärke - beides kann man lernen und trainieren. "Wichtig ist,
sich selbst klar zu machen, was man ganz konkret erreichen möchte und
erreichen kann. Wer nur die Erwartungen anderer erfüllt, wird wenig
erfolgreich sein", so die Gesundheitsexpertin. Für
Herz-Kreislauf-Patienten kann etwa ein Ziel sein, ihr Gewicht zu
reduzieren, auf Tabletten verzichten zu können oder ihr
Herzinfarktrisiko zu senken.

Schmidt rät, zunächst den richtigen Zeitpunkt für eine
Ernährungsumstellung zu wählen. Ist es ohnehin schon stressig, hat
der innere Schweinehund ein leichtes Spiel. Ernährungsgewohnheiten
sind meist über Jahre und Jahrzehnte eingeschliffen - sie plötzlich
über Bord zu werfen ist nicht leicht. "Deshalb heißt das Zauberwort:
langsam beginnen", so Schmidt. Denn es sind schon die kleinen
Schritte in die richtige Richtung, die auf Dauer einen Unterschied
machen - etwa Sonnenblumenöl statt Butter zum Braten (am besten in
einer beschichteten Pfanne), Hähnchenbrust statt Schweinekotelett auf
dem Grill oder ein Esslöffel weniger Fett in der Soße.

Auch Ausnahmen sind nicht verboten: "Gerade in Ernährungsfragen
setzen sich viele zu hohe Hürden - Frust ist so programmiert und am
Ende triumphiert der Schweinehund", sagt Schmidt. Belohnung ist ein
gutes Mittel, um tatsächlich am Ball zu bleiben. Die TK-Expertin ist
überzeugt: "Es ist sinnvoller, sich ab und zu bewusst etwas zu
gönnen, als in Askese zu leben - bis zum nächsten Heißhunger-Anfall."
Anstatt sich übers Essen zu belohnen, sollte man aber auch nach
Alternativen schauen - etwa einem Kino- oder Kickerabend mit
Freunden, einer neuen Jeans (vielleicht in kleinerer Größe) oder
einem Entspannungsbad in der heimischen Wanne.

Weitere Tipps zur Motivation bietet das kostenlose TK-Infopaket
"Hoch motiviert", das neben der Broschüre Motivation auch ein
Trainingsbuch und eine DVD enthält (www.tk.de, Webcode 233592). Dort
gibt es zudem Online-Coaches, die dabei helfen, den inneren
Schweinehund dauerhaft zu überwinden (Webcode 163820) oder einen ganz
persönlichen Ernährungsplan zu entwickeln, der zum eigenen Alltag und
den individuellen Zielen passt (Webcode 038632).

Hinweis für die Redaktionen:

Im Auftrag der TK hat Forsa 2013 bevölkerungsrepräsentativ 1.000
Erwachsene in Deutschland zu ihrem Ernährungsverhalten befragt. 21
Prozent von ihnen gaben an, unter Herz-Kreislauf-Beschwerden zu
leiden. Der 38-seitige Studienband mit den Ergebnissen steht unter
www.presse.tk.de (Webcode: 498466) zum kostenlosen Download bereit.
Unter dem Webcode 498472 finden Sie dort zudem Infografiken,
Pressefotos und O-Töne zu den Ergebnissen.



Für Rückfragen:
Inga Laboga, TK-Pressestelle
Tel.: 040 - 6909 1357
E-Mail: inga.laboga@tk.de
Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de
Twitter: www.twitter.com/TK_Presse


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