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Badische Neueste Nachrichten: Die Rüstungsschraube Kommentar Von Gerhard Windscheid

Geschrieben am 05-03-2014

Karlsruhe (ots) - Die chinesische Regierung greift tief in die
Tasche, um das Militär auf Vordermann zu bringen. Um mehr als zwölf
Prozent steigt in diesem Jahr das Verteidigungsbudget des Landes.
Schon in den vergangenen Jahren gab es für die Volksbefreiungsarmee
zweistellige Zuwachsraten. Zwar geben die Chinesen bei weitem noch
nicht so viel Geld für die Rüstung aus wie die US-Amerikaner, aber
sie sind auf gutem Weg, den Amerikanern Konkurrenz zu machen. Peking
will den Nachbarn zeigen, wer in der Region das Sagen hat. Vor der
chinesischen Küste patrouillieren Flugzeugträger und andere
Kriegsschiffe, um die von Peking erhobenen territorialen Ansprüche
eindrucksvoll zu unterstreichen. Der Streit mit Japan um Inseln in
der südchinesischen See hätte in der Vergangenheit schon fast zur
militärischen Konfrontation geführt. Dabei geht es weniger um die
Eilande als um die Sicherung der von Rohstoffvorräten, die vor der
Küste der jeweiligen Insel vermutet werden. Öl in der Tiefe lockt.
Die Führung in Peking will "Chinas Souveränität, Sicherheit und
Entwicklungsinteressen" schützen, hieß es gestern in der Großen Halle
des Volkes. Der Rohstoffhunger Chinas ist gigantisch - da kämen neue
Ölquellen vor der eigenen Haustür gerade recht. Je mehr China
allerdings aufrüstet, desto mehr steigt die Gefahr, dass es eines
Tages nicht bei Machtdemonstrationen bleibt. Rasch kann es ein neues
"heißes" Krisengebiet auf der Weltkarte geben.



Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de


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