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WAZ: Steuerdebatte: DGB-Chef für Abbau der "kalten Progression"

Geschrieben am 04-03-2014

Essen (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes
(DGB), Michael Sommer, hat sich für eine Steuerentlastung der
Arbeitnehmer ausgesprochen, wenn zur Gegenfinanzierung Vermögende zur
Kasse gebeten werden. Dass Arbeitnehmer sprunghaft höher besteuert
würden, wenn sie zum Beispiel durch Überstunden oder Prämien mehr
Geld bekämen, sei "nicht gerecht", sagte Sommer der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). Diese Ungerechtigkeit im
Einkommensteuersystem, verursacht durch die so genannte kalte
Progression, ließe sich abmildern, wenn im Gegenzug eine Besteuerung
großer Vermögen eingeführt werde. Eine solche Gegenfinanzierung sei
aber notwendig, sagte Sommer. Er zeigte sich überzeugt, dass sich die
Steuerfrage noch in dieser Wahlperiode für die Regierung stellen
werde. "Wir brauchen eine Besteuerung großer Vermögen und großer
Erbschaften, außerdem muss endlich die Finanztransaktionssteuer
eingeführt werden."



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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