(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Ukraine

Geschrieben am 02-03-2014

Bielefeld (ots) - Noch vor einer Woche durften sich die
Außenminister aus Polen, Frankreich und Deutschland wegen ihres
Verhandlungserfolges in der Ukraine feiern lassen. Zu Recht. Aber nun
geht die Arbeit der Diplomaten erst richtig los. Sie müssen Russlands
Präsident Wladimir Putin davon überzeugen, seine Soldaten auf der
Halbinsel Krim zurück in die Kasernen zu holen.

Dabei sind die Druckmittel des Westens eher dürftig. Olympia in
Sotschi ist Geschichte, eine Absage westlicher Sportler hat sich
damit erledigt. Und ein Wirtschaftsboykott gegen Russland würde
derzeit kaum greifen. Aufgrund des Reichtums an Rohstoffen ist
Russland überall ein gern gesehener Kunde. Und ob sich Putin
überhaupt von irgendwelchen Drohungen beeindrucken lässt, ist die
große Frage.

Noch im März müssen Russland und die Ukraine über den Gaspreise
neu verhandeln. Putin wird sich nicht scheuen, Energie als Waffe
einzusetzen. Weder die EU noch die USA können der Ukraine Erdgas oder
Öl liefern. Deshalb muss mit Moskau geredet werden. Angela Merkel und
Barack Obama sollten sich nicht zu schade sein, das zu übernehmen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

514765

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Salafismus Osnabrück (ots) - Frage der Perspektive Sachlich gesprochen wird über den Salafismus eher selten. Lieber wird er an die Wand gemalt: Salafisten, das sind die Terroristen von morgen - diese Ansicht wird immer wieder beschworen, ob nun gezielt oder unbewusst. Derartige Schwarzmalerei führt aber nicht weit, sie zementiert erst mal nur Feindbilder. Gleichwohl - wenn eine derart rückwärtsgewandte Strömung wie der Salafismus vermehrt Jugendliche anzieht, stellt sich nicht nur die Frage, was an dieser islamischen Glaubensrichtung mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Ukraine Osnabrück (ots) - Putin schafft Fakten Mit atemberaubendem Tempo schafft Wladimir Putin militärische Fakten in der Ukraine-Krise. Spontan und unberechenbar geht Russlands Präsident dabei nicht vor. Die Krim zu besetzen und unter russische Kontrolle zu bringen erfordert schließlich taktische und logistische Vorbereitung. Nachdem der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch durch den Umsturz in Kiew vom Hof gejagt wurde, setzt Putin nun eben seinen Plan B um. Geschlafen haben hingegen die westlichen Geheimdienste und Regierungen, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Affäre Edathy Osnabrück (ots) - Ein Rücktritt bringt nichts Grüne und Linke fordern in der Affäre Edathy einen Untersuchungsausschuss. Dessen Einsetzung wäre sinnvoll. Denn der Fall zieht immer weitere Kreise, und es kommen Enthüllungen in Sachen Kinderpornografie hinzu. Dies und das Vorgehen der Justiz- und Sicherheitsbehörden bieten Anlass genug, alle Vorwürfe lückenlos zu klären. Mit einem Untersuchungsausschuss ließen sich zugleich Verschwörungstheorien widerlegen - etwa jene, das Bundeskriminalamt habe Sebastian Edathy wegen seines Vorgehens mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zum gefährlichen Machtkonflikt zwischen Moskau und Kiew / Die Pest des Nationalismus Cottbus (ots) - Für junge, moderne Europäer sind die Ereignisse um die Krim wie aus einem anderen Jahrhundert. Die Pest des Nationalismus erhebt sich wieder, so wie vor zwanzig Jahren auf dem Balkan. Sie scheint auch im Zeitalter des Internets und des globalen Handels unausrottbar. Selbst im aufgeklärten Europa. Menschen prügeln aufeinander ein, Fahnen werden bejubelt oder verbrannt. Der Nationalismus ist dabei auch für Russlands Präsident Putin bloß ein Instrument zur Absicherung der inneren Macht. Damit lassen sich die Massen mobilisieren. mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Leitartikel - Russischer Imperialismus Ravensburg (ots) - Der Russlandbeauftragte der Bundesregierung wird Wladimir Putin dieser Tage viel Freude machen: Während sich die Welt sorgt, angesichts der Ereignisse auf der Krim, fordern deutsche Außenpolitiker vor allem schweigende Vorsicht und vornehme Zurückhaltung. Oberstes Ziel scheint es, Wladimir Putin nicht zu verärgern. Dabei kann es jetzt nicht darum gehen, Entspannungspolitik gegenüber einer früheren Weltmacht zu betreiben. Wandel durch Annäherung war während des Kalten Krieges richtig, heute muss Russland mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht