(Registrieren)

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur gekippten Sperrklausel bei der Europawahl

Geschrieben am 26-02-2014

Stuttgart (ots) - National hält das Gericht eine Sperrklausel bei
Wahlen für gerechtfertigt. Weil auf die Funktionsfähigkeit des
Parlaments Rücksicht genommen werden müsse. Was nach Ansicht der
Richter beim europäischen Gesetzgeber nicht der Fall ist. Die Stimme
des Plenums wird in der kommenden Legislaturperiode bei der Wahl des
Kommissionspräsidenten und der Formulierung europäischer Gesetze
nicht mehr zu umgehen sein. Die Wahl im Mai ist die erste, bei der
die großen Fraktionen EU-weit Spitzenkandidaten für das Amt des
Kommissionspräsidenten ins Rennen schicken. Das Urteil ist nur
eines: kontraproduktiv. Es schwächt das Europaparlament und stärkt
die Wahlmüdigkeit der Bürger.



Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

514171

weitere Artikel:
  • Südwest Presse: KOMMENTAR zu EUROPA Ausgabe vom 27.02.2014 Ulm (ots) - KOMMENTAR zu EUROPA Ausgabe vom 27.02.2014 Genau 96 Europaabgeordnete werden am 25. Mai in Deutschland gewählt - wer also etwa ein Prozent der Wählerstimmen erobert, wird mit einem Mandat belohnt. Dass darüber die bisher an der Drei-Prozent-Hürde gescheiterten kleinen Parteien erfreut sind, überrascht so wenig wie der Verdruss der etablierten Kräfte im Parlament. Richtig liegen mögen die Karlsruher Richter mit der Einschätzung, dass die Demokratie nicht beschädigt wird, wenn in Straßburg zu den dort ohnehin präsenten mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Putins Drohkulisse = Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Wladimir Putin ist kein Hasardeur, und das ist angesichts der Lage in der Ukraine zunächst einmal eine gute Nachricht. Gewiss, die politische Wende in Kiew war ein harter Schlag für Russlands Präsidenten und seinen neoimperialen Traum von einer Eurasischen Union unter seiner Führung. Jetzt baut der Kreml eine militärische Drohkulisse auf, um politischen Druck auszuüben. Einen Krieg wird Putin aber kaum vom Zaun brechen wollen. Die Ukraine ist nicht Georgien, in das russische Truppen 2008 eben mal einmarschierten. mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Einladung an Radikale = Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Die Karlsruher Richter argumentieren in ihrem Urteil gegen die Drei-Prozent-Hürde bei der Europa-Wahl nach streng demokratischen Regeln. Dennoch erweisen sie dem demokratischen Prinzip einen Bärendienst. Eigentlich sollte das Europaparlament an Gewicht gewinnen. Erstmals soll es nach den Wahlen im Mai den Kommissionspräsidenten selbst bestimmen. Doch je zersplitterter das Parlament ist, desto schwieriger wird es für die gewählten Abgeordneten, überhaupt gemeinsam Schlagkraft zu entfalten. Das Urteil ist leider mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Bunter ist nicht besser - Leitartikel Ravensburg (ots) - Selbst schuld, können Kritiker des Europäischen Zusammenhalts sagen. Soll das Europaparlament doch erst mal ein richtiges Parlament werden! Weil es das nicht ist, kippt Karlsruhe die Sperrklausel, die sie für den Bundestag im Interesse der Regierungsfähigkeit für durchaus berechtigt hält. Ein verheerendes Urteil, finden dagegen viele Europafreunde. Sie haben recht. Denn Karlsruhe sagt unter dem Strich nichts Anderes, als dass das Europaparlament erst einmal ordentlich zersplittern muss, bevor der deutsche Gesetzgeber mehr...

  • Westfalenpost: Arrogante Pauschalkritik
    ist wenig hilfreich / Kommentar von Harald Ries zur EEG-Umlage
    Hagen (ots) - Wenn die Regierung sowieso nicht auf uns hört, wollen wir wenigstens etwas Wirbel machen - geht es darum bei der Expertenempfehlung, das EEG komplett abzuschaffen? Aufmerksamkeit erzeugen durch eine möglichst radikale Forderung? Man möchte hoffen, dass dies das Motiv der wissenschaftlichen Berater ist. Sonst müsste man ihnen Arroganz und Ignoranz unterstellen. Denn dass die Politik komplett von einem Weg abweicht, der den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung von 7 auf 23 Prozent gesteigert hat, ist weder mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht