(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Gehälter der Uni-Rektoren Zu rasant CARSTEN HEIL

Geschrieben am 20-02-2014

Bielefeld (ots) - Gute Leistung muss gut bezahlt werden.
Spitzenkräfte bekommt ein Unternehmen nur, wenn es sie marktgerecht
bezahlt. Das von der schwarz-gelben Landesregierung 2006 beschlossene
Hochschulfreiheitsgesetz hat jedoch dazu geführt, dass die Gehälter
der bis dato ordentlich bezahlten Spitzen der Universitäten im Land
geradezu explodiert sind. Die Einnahmen des Kölner Uni-Kanzlers
stiegen zum Beispiel binnen acht Jahren um 70 Prozent. Der
Bielefelder Rektor kann sich über knapp 50 Prozent mehr freuen. Er
bleibt im Vergleich dennoch eher ein Geringverdiener im Uni-Land NRW.
Mehr Freiheit für die einzel-ne Hochschule war das Ziel des
schwarz-gelben Gesetzes. Ein richtiger Plan. Doch bei der Besoldung
sind zwei Welten aufeinandergetroffen. In den für die Bezahlung des
Spitzenpersonals zuständigen Hochschulräten sitzen oft Leute aus der
Wirtschaft. Für die sind Summen von 100.000 bis 150.000 Euro als
Jahresgehalt normal. Da beschließt ein Hochschulrat schon mal die
rapide Erhöhung. Zumal das Geld nicht aus den Taschen seiner
Mitglieder kommt. Das bringt der Steuerzahler auf. Fremdes Geld ist
leicht ausgegeben. Doch der Anstieg ist zu rasant, er muss
nachvollziehbar bleiben. Derzeit wirkt er willkürlich. Deshalb wird
es Zeit, dass die Landesregierung nachsteuert und die Entwicklung
zumindest begrenzt.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

513138

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Agrar / Tiere Osnabrück (ots) - Die Uhr tickt Es ist das gute Recht der Brütereien, sich gegen das Schredder-Verbot männlicher Küken mit einer Klage zu wehren. Doch mehr als Zeit gewinnen die Unternehmen damit nicht. Der Blick ins Gesetz reicht aus, um zu erkennen, dass die bislang gängige Praxis der Branche illegal ist. Wirtschaftliche Erwägungen sind laut Gesetz kein ausreichender Grund, ein Tier zu entsorgen. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Behörden, Politiker und auch der Verbraucher jahrzehntelang weggeschaut haben, was mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Verteidigung / Rüstungsindustrie / Bundeswehr Osnabrück (ots) - Überfälliger Neustart Ursula von der Leyen macht Ernst: Nachdem sie mit sanften Tönen und einer Initiative für eine familienfreundlichere Bundeswehr gestartet war, redet die neue Verteidigungsministerin jetzt Tacheles und feuert einen weiteren Staatssekretär. Das war auch überfällig. Denn Staatssekretär Stéphane Beemelmans gehörte zu jenen Beamten, denen eine unzureichende Unterrichtung des Ministers über die Pleite mit der Euro-Hawk-Drohne vorgeworfen worden war. Streng genommen hätte schon Amtsvorgänger mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Prozesse / Affären / Wulff Osnabrück (ots) - Revision im Visier Der Weg für einen umfassenden Freispruch für Christian Wulff scheint geebnet. Dies haben jetzt nicht nur die Verteidiger des früheren Bundespräsidenten in ihren Plädoyers verlangt; eine klare Tendenz gegen eine Verurteilung gab ja zuvor auch schon das Gericht zu erkennen. Mehr Spannung als das Urteil selbst könnte mithin die Frage erzeugen, ob die Entscheidung auch einer Revision standhält. Spätestens mit dem ungewöhnlichen Verzicht auf einen förmlichen Strafantrag im Plädoyer hat die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Ukraine Osnabrück (ots) - Figur im kaltblütigen Schachspiel Auf dem Maidan in Kiew liegen Tote, erschossen von Heckenschützen, die mit scharfer Munition feuern. Egal ob Präsident Viktor Janukowitsch dahintersteckt oder radikale Regierungsgegner, die Hass säen wollen: Diese Hinrichtungen sind der nächste Schritt zur Verrohung der Beteiligten an diesem Konflikt, der als friedlicher Protest auf dem Unabhängigkeitsplatz begann. Jeder Tote treibt die Ukraine weiter auseinander, macht die Chancen auf Versöhnung etwas kleiner. Zu glauben, mehr...

  • Weser-Kurier: Über den Wulff-Prozess schreibt Daniel Killy im "Weser-Kurier" (Bremen): Bremen (ots) - Es ist eine nicht enden wollende Geschichte im Wulff-Prozess: Auch nach Befragung des 18. Zimmermädchens oder der 25. Wiesn-Kellnerin sieht das Gericht keinerlei Grundlage für einen Schuldspruch. Oberstaatsanwalt Clemens Eimterbäumer hingegen sieht sich anscheinend als letzten Hüter staatlicher Ordnung. Und weil nicht sein kann, dass Deutschland einen Bundespräsidenten hatte, der dem Amt weder charakterlich noch von seiner Statur her gewachsen war, versucht dieser Oberstaatsanwalt verzweifelt, den Bürger Christian Wulff mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht