(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Große Kollision = Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 19-02-2014

Düsseldorf (ots) - Mit dem Versuch, die Affäre um den unter
Kinderporno-Verdacht stehenden früheren SPD-Bundestagsabgeordneten
Sebastian Edathy aufzuklären, ist die große Koalition weiter
auseinandergedriftet. Genau genommen ist die Krise trotz des Treffens
der drei Parteichefs weiter eskaliert. So wichtig es für das Trio
auch sein mag, sich gegenseitig Vertraulichkeit zu beweisen und daher
über ihre Aussprache nichts zu erzählen - ein öffentliches Signal der
Versöhnung wäre als Botschaft in die eigenen Reihen hinein wichtig
gewesen. So aber geht der Streit munter weiter. Die große Koalition
steuert auf eine große Kollision zu. In der Union rumort es richtig:
SPD-Parteichef Sigmar Gabriel ist es erst gelungen, aus einem
Wahlergebnis von 25 Prozent eine Regierungsbeteiligung von 50 Prozent
zu zimmern. Und dann stolpert auch noch ein CSU-Minister über ein
SPD-Problem. Die Sozialdemokraten, die in den ersten Wochen der
Regierung gerne den Eindruck erweckten, sie steuerten das Bündnis,
werden vorerst etwas demütiger agieren müssen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

512885

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / EU-Sanktionen gegen Ukraine sind überfällig Von Doris Heimann Düsseldorf (ots) - Die Ukraine versinkt in Chaos und Gewalt. Im Schatten der Olympischen Winterspiele in Sotschi versucht Präsident Viktor Janukowitsch, den Widerstand platt zu walzen. Dutzende Menschen sind ums Leben gekommen. Tausende wurden verletzt. Und die EU beginnt jetzt tatsächlich, das S-Wort in den Mund zu nehmen: Sanktionen sollen kommen. Und zwar "spezifische", wie die Kanzlerin sagt, und "rasche und gezielte", wie es Frankreichs Präsident verlangt. Die Frage ist nur: Warum kommen sie erst jetzt? Wochenlang haben die mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: VORABMELDUNG: Erste Projekte der Internationalen Bauausstellung werden im Herbst präsentiert Weimar (ots) - Die ersten möglichen Projekte für die Internationale Bauausstellung Thüringen sollen noch in diesem Herbst vorgestellt werden. IBA-Geschäftsführer Engelbert Lütke-Daldrup kündigte im Gespräch mit der Thüringischen Landeszeitung (Weimar) an, in diesem Frühjahr die ersten Projektaufrufe zu starten. Er nannte die Internationale Bauausstellung, die mit einer Werkschau 2019 und einer Abschluss-Ausstellung 2023 ihre Höhepunkte haben soll, ein "Zukunftslabor für Thüringen". Gesucht wird nach Antworten auf die Folgen des demografischen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Verteidigungsministerin Von der Leyen versetzt Staatssekretär vermutlich in einstweiligen Ruhestand Halle (ots) - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) wird Verteidigungsstaatssekretär Stéphane Beemelmans heute möglicherweise in den einstweiligen Ruhestand versetzen. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Online-Ausgabe) unter Berufung auf Unionskreise. Grund ist die Tatsache, dass Beemelmans den Bundestag Ende 2013 im Zusammenhang mit dem Rüstungsprojekt "Eurofighter" nicht wie vorgeschrieben über die Freigabe von knapp 55 Millionen Euro für eine Ausgleichszahlung an die Industrie informierte. mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: VORABMELDUNG: Grüne Rothe-Beinlich fordert: "Wohnungsprostitution als Gewerbe anmelden" Weimar (ots) - Straßenstrich im Erfurter Norden, zu Liebeslauben umfunktionierte Wohnwagen auf stillen Parkplätzen, Wohnungen, in denen Prostituierte ihrer Arbeit nachgehen: All das gibt es in Thüringen. Nur die Zahlen dazu fehlen, wie die Thüringische Landeszeitung (Weimar) berichtet. Ein Grund dafür steht in der Antwort, die Astrid Rothe-Beinlich (Grüne) jetzt vom Sozialministerium erhalten hat: Es gibt kaum Daten. Rothe-Beinlich schlägt vor: "Wohnungsprostitution soll als Gewerbe angemeldet werden."¬ Nach deutscher Gesetzeslage mehr...

  • Badische Zeitung: Gewaltausbruch in der Ukraine/ Testfall für die Diplomatie Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Tote, Verletzte, Scharfschützen auf den Dächern, Truppen im Anmarsch gegen das eigene Volk - der Konflikt treibt einem blutigen Höhepunkt zu. Diese Dynamik zu stoppen, ist ab sofort erste Aufgabe aller Akteure vor Ort. Es ist aber auch dringliches Anliegen der Staatengemeinschaft. Das Verhältnis mit Russland kann gar nicht so schlecht sein, dass die Repräsentanten der Europäischen Union und der USA nicht umgehend versuchen müssten, sich mit Moskau zu verständigen. Außerdem bedarf es eines von allen ukrainischen Gruppierungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht