(Registrieren)

EU-Zulassung für Gen-Mais: VDI hilft bei Erkennung möglicher Umweltfolgen / Richtlinien als Hilfsmittel für Monitoring-Pläne

Geschrieben am 13-02-2014

Düsseldorf (ots) - Mit "Mais 1507" steht eine neue gentechnisch
veränderte Pflanze (GVP) vor der Zulassung in der Europäischen Union.
Sollte die EU-Kommission grünes Licht für den Anbau von "Mais 1507"
geben, muss der US-Hersteller Dupont Pioneer nach EU-Recht einen
Monitoring-Plan einreichen, um mögliche Umweltauswirkungen des
GVP-Anbaus erkennen zu können. Der VDI bietet mit seiner
Richtlinienreihe VDI 4330 bis VDI 4333 ein weltweit anerkanntes,
umfassendes und standardisiertes Hilfsmittel, um den geforderten
Monitoring-Plan zu erstellen und mögliche Folgen für die Umwelt
frühzeitig und sicher zu erkennen.

Jeder Antrag auf Zulassung einer gentechnisch veränderten Pflanze,
über die auf EU-Ebene entschieden wird, muss einen zugeschnittenen
Monitoring-Plan enthalten, für dessen Umsetzung der
Genehmigungsinhaber verantwortlich ist. Geeignete Erhebungsmethoden
sind die Voraussetzung für ein aussagekräftiges Monitoring der
Umweltauswirkungen von GVP. Amphibien, Wildbienen und Schmetterlinge
sind Indikatorenarten, die bei einem Anbau von GVP Aufschluss über
mögliche schädliche Wirkungen geben können. Für sie fehlten bisher
aber geeignete Methoden, um mögliche negative Auswirkungen des
GVP-Anbaus auf ihre Populationen aufdecken zu können.

Mit seiner Richtlinienreihe hat der VDI diese Lücke geschlossen
und bietet Methodenbeschreibungen vom Pollen-Monitoring über
Nachweisverfahren für gentechnisch veränderte Nukleinsäuren und
insektizide Bt-Proteine bis hin zur Erfassung der wichtigen
Indikatorarten wie Amphibien, Wildbienen und Schmetterlinge. Die
Erstellung der VDI-Richtlinien wurde im Rahmen eines Forschungs- und
Entwicklungsvorhabens durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit
Mitteln des Bundesumweltministeriums (BMUB) gefördert, da aus
naturschutzfachlicher Sicht durch die bisherigen Monitoring-Pläne
nicht alle relevanten Umwelteffekte hinreichend erfasst wurden. "Mit
den VDI-Richtlinien liegt nun ein umfangreiches und gutes
Instrumentarium vor, um die Monitoring-Pläne zu verbessern und damit
den gesetzlichen Rahmen besser auszufüllen", sagt BfN-Präsidentin,
Prof. Dr. Beate Jessel.

Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker

Ingenieure brauchen eine starke Vereinigung, die sie bei ihrer
Arbeit unterstützt, fördert und vertritt. Diese Aufgabe übernimmt der
VDI Verein Deutscher Ingenieure. Seit über 150 Jahren steht er
Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite. Mehr als 12.000
ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur
Förderung unseres Technikstandorts. Das überzeugt: Mit 152.000
Mitgliedern ist der VDI die größte Ingenieurvereinigung Deutschlands.



Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:

Stephan Berends
Telefon: +49 211 6214-276
Telefax: +49 211 6214-156
E-Mail: berends@vdi.de
Blog: blog.vdi.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

511840

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Hannovers Staatsanwaltschaft kritisiert Bundeskriminalamt Berlin (ots) - Die Staatsanwaltschaft Hannover hat den Präsidenten des Bundeskriminalamts Ziercke für die mutmaßliche Weitergabe von Informationen über Ermittlungen im Umfeld des SPD-Politikers Sebastian Edathy kritisiert. "Wir sind überrascht, dass das Bundeskriminalamt Informationen zu dem Fall an die SPD gegeben haben soll", sagte Sprecherin Kathrin Söfker dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). Das BKA sei keine Behörde, die in solchen Fällen selbst ermittle. Offenbar ist das Verfahren gegen Edathy sehr kurzfristig in mehr...

  • LVZ: Linke wirft Friedrich in Edathy-Affäre Missbrauch seines Amtseides vor / Er solle Schaden vom Volk, nicht von der SPD abhalten Leipzig (ots) - Die Linkspartei wirft Bundesminister Hans-Peter Friedrich (CSU) im Zusammenhang mit der Edathy-Affäre einen Missbrauch seines Amtseides vor. Mit der Weitergabe sensibler Informationen aus den Sicherheitsbehörden habe Friedrich als Bundesinnenminister "nicht der Aufklärung und Wahrheitsfindung dienen wollen, nur dem Schutz des Koalitionspartners SPD", kritisierte das Mitglied des Bundestags-Innenausschusses, Frank Tempel, gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe). "Aber Friedrichs Amtseid verlangt, Schaden mehr...

  • Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Renate Künast, Grünen-Politikerin Osnabrück (ots) - Grüne fordern im Fall Edathy schnellstmögliche Aufklärung von Minister Friedrich Künast: Mögliche Verletzung seiner Amtspflicht wäre "Stück aus dem Tollhaus" Osnabrück. Die Grünen-Politikerin Renate Künast hat im Fall des SPD-Politikers Sebastian Edathy schnellstmögliche Aufklärung vom früheren Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) gefordert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) nannte es Künast "ein Stück aus dem Tollhaus", wenn Friedrich als Geheimnisträger Informationen mehr...

  • phoenix-Internationaler Frühschoppen: Signal oder Fanal? Europa nach dem Schweiz-Votum - Sonntag, 16. Februar 2014, 12.00 Uhr Bonn (ots) - Das Ergebnis eines Volksentscheids zur Zuwanderung in der Schweiz bringt die EU in Bedrängnis und setzt sie unter Zugzwang. Mit äußerst knapper Mehrheit haben die Schweizer für den Volksentscheid "Gegen Massenzuwanderung" gestimmt und damit auch den Europaskeptikern innerhalb der EU Rückenwind verschafft. Die EU muss nun entscheiden wie sie reagiert, wie sie die engen Beziehungen zur Schweiz zukünftig gestaltet. Eines hat Brüssel schon deutlich gemacht: Freizügigkeit ist nicht teilbar, denn es geht um die europäische mehr...

  • EFI-Gutachten 2014: Regierungsberater formulieren Handlungsbedarf in der Forschungs- und Innovationspolitik Essen/Berlin (ots) - Am 26. Februar 2014 überreicht die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) ihr Jahresgutachten 2014 an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die mit sechs Forschungs- und Bildungsexperten besetzte Kommission berät die Bundesregierung in technologisch-wissenschaftlichen Zukunftsfragen und formuliert Empfehlungen zu aktuellen Herausforderungen für das deutsche Forschungs- und Innovationssystem. Die Empfehlungen werden im Anschluss an die Gutachtenübergabe von den Mitgliedern der Expertenkommission im Rahmen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht