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Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK

Geschrieben am 13-02-2014

Osnabrück (ots) - Deutscher Industrie-Handelskammertag:
Mindestlohn bremst Neueinstellungen

Umfrage unter Unternehmen - "Gute Jobprognosen nicht in allen
Branchen"

Osnabrück. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat
trotz allgemein positiver Jobprognosen vor Dämpfern in jenen Branchen
gewarnt, die direkt von einem Mindestlohn von 8,50 Euro betroffen
wären.

In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag)
nannte Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben das für 2014 zu
erwartende Stellenplus von 250 000 Beschäftigten eine "erfreuliche
Nachricht". Die guten Meldungen beispielsweise von Industrie- und
Bauunternehmen überdeckten allerdings das gebremste Stellenwachstum
in anderen Sparten. Eine Umfrage des DIHK zeige einen "auffallenden
Rückgang" der Beschäftigungsabsichten in jenen Wirtschaftszweigen,
die direkt von einem Mindestlohn betroffen wären. "Die
Einstellungsbereitschaft im Gastgewerbe, bei Taxiunternehmen oder bei
Dienstleistern wie Friseursalons, Wäschereien und Solarien ist
spürbar vorsichtiger", betonte Wansleben. Viele Betriebe dächten
sogar schon über einen Abbau nach. Mit bürokratischen Regulierungen
bei der Zeitarbeit oder durch ein Rückkehrrecht für
Teilzeitbeschäftigte gefährde die Koalition die Fortsetzung der
Erfolgsstory am Arbeitsmarkt, warnte der DIHK.

Nach seinen Umfragen wollen persönliche Dienstleister wie
Gesundheits- und Sozialdienste, das Gastgewerbe und die
Freizeitwirtschaft in diesem Jahr 55 000 zusätzliche Erwerbstätige
einstellen. Ursprünglich seien 80 000 geplant gewesen. Bei sonstigen
Dienstleistern wie Gebäudebetreuung und- reinigung oder der
Sicherheitswirtschaft sei nur noch mit 20 000 statt 30 000
Neueinstellungen zu rechnen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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