(Registrieren)

Rheinische Post: Vernunft in Washington

Geschrieben am 12-02-2014

Düsseldorf (ots) - Zu guter Letzt haben es die Vernünftigen unter
den Republikanern begriffen: Eine Partei, die sich gern auf ihre
Wirtschaftskompetenz beruft, verliert ihre Glaubwürdigkeit, wenn sie
alle paar Monate die Zahlungsfähigkeit der USA aufs Spiel setzt.
Amerikanischen Unternehmergeist predigen und zugleich den
Staatsbankrott riskieren, beides geht nicht zusammen. Also hat die
Business-Fraktion der Konservativen beschlossen, die Wanderung am
Rande des Abgrunds vorläufig abzublasen. Die Schuldengrenze wird
angehoben. Neu ist, dass die Spitze der Republikaner kein Sakrileg
mehr darin sieht, ausnahmsweise auch einmal mit den Demokraten zu
stimmen. Vielleicht bedeutet es das Ende der Totalopposition, mit der
die Konservativen bisher auf Obamas Einzug ins Weiße Haus reagiert
haben. Es gab Zeiten, da wurde schon aus Prinzip alles abgelehnt, was
der Präsident ansteuerte, egal worum es ging. Nun weicht das
ideologische Fieber womöglich doch noch jener sachorientierten
Kooperation, wie sie die verzweifelten Wähler der Mitte seit langem
fordern. Es wäre an der Zeit.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

511640

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Neue Rockergangs kämpfen um Marktanteile Unkalkulierbar HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Vom "Krieg der Rocker" war zuletzt häufig zu lesen. Nachdem mit den Hells Angels und den Bandidos die beiden bekanntesten Gruppierungen ihren "Friedensvertrag" 2011 für beendet erklärt hatten, sind Auseinandersetzungen auch in NRW trotz diverser Vereinsverbote eskaliert. Bei den brutalen Revierkämpfen mischen nicht nur die etablierten Rockergangs Hells Angels, Bandidos, Gremium und Outlaws mit. Inzwischen sind ganz neue Namen aufgetaucht, die bis vor kurzem kaum jemand kannte. "Satudarah", "Turkey Nomads" oder "United mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Haushaltsstreit in den USA Gutes Zeichen DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Man kann trotz wirtschaftlich erfreulicher Eckdaten nicht behaupten, dass Barack Obama innenpolitisch vom Erfolg verwöhnt wäre. Der Schlamassel um die rohrkrepiererisch gestartete Gesundheitsreform hat die Umfragewerte des amerikanischen Präsidenten weiter abstürzen lassen. Umso wichtiger ist für ihn jetzt ein Etappensieg, dessen Dimension sich erst im Rückblick erschließt. Im vergangenen Herbst trieb das politische Patt im Kongress von Washington die USA und mit ihnen die Weltwirtschaft über Tage an den finanziellen mehr...

  • Rheinische Post: Schuldig auf Verdacht? Düsseldorf (ots) - Gestern vor zwei Jahren haben die Bürger der Stadt Duisburg Adolf Sauerland (CDU) abgewählt, weil sie nicht mehr ertrugen, wie sich ihr Oberbürgermeister vor der Übernahme der politischen Verantwortung für die Loveparade drückte. Dass die Staatsanwaltschaft diesen Tag wählte, um ihre Anklageerhebung zu erläutern, mag Zufall sein. Sauerlands Nachfolger Sören Link (SPD) dagegen war die Symbolik sehr bewusst. Link formulierte gestern die Erwartung, der Stadtrat möge aus Verantwortung den damals für die Loveparade-Koordination mehr...

  • Rheinische Post: Ein hartes, aber wegweisendes Urteil Düsseldorf (ots) - In einer rasch alternden Gesellschaft steigt auch die Zahl der Pflegebedürftigen, die trotz Pflegeversicherung auf zusätzliche finanzielle Hilfe angewiesen sind. Der Bundesgerichtshof hat mit seinem Urteil den Weg bestätigt, wie die Gesellschaft diese Herausforderung bewältigen kann: Wenn Kinder finanziell in der Lage sind, müssen sie ihre Eltern unterstützen - auch bei zerrütteten Verhältnissen. Dann springt die Solidargemeinschaft nicht ein. Dieses Urteil ist im Einzelfall hart, zumal der Sohn sich vergeblich um mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Elternunterhalts-Urteil Halle (ots) - Bei der gestrigen Entscheidung ging es um den speziellen Fall, dass zwischen den Eltern im Heim und ihren Kindern schon seit Jahrzehnten kein Kontakt mehr besteht. Sollen die Kinder dann trotzdem später für ihnen fremd gewordene Menschen zahlen müssen? Die Lösung des BGH ist überzeugend: Wenn sich Eltern in der Kindheitsphase um ihren Nachwuchs gekümmert haben, haben sie im hohen Alter auch Anspruch auf Solidarität - egal, was in der Zeit dazwischen passierte. Dieses Urteil schont zwar die Budgets der Sozialämter. Es mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht