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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Steuerhinterziehung

Geschrieben am 05-02-2014

Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Debatte über Steuerhinterziehung:

Legt man politisch-ethische und nicht nur strafrechtliche Maßstäbe
an, dann ließe sich das, was Uli Hoeneß, Alice Schwarzer und
Politiker wie André Schmitz tun, besser mit "Diebstahl" beschreiben.
Sie stehlen dem Staat, was ihm nach den geltenden, demokratisch
legitimierten Spielregeln zusteht. Was aber der Staat nicht hat, das
kann er auch nicht ausgeben: Er kann keine Lehrer bezahlen, kein Geld
für Integrationskurse ausgeben. Die Steuerhinterzieher stehlen also
vielen Menschen die Chance auf eine soziale Entwicklung.

Der öffentliche Aufschrei über die prominenten Chancen-Diebe geht
einher mit der zunehmenden Ungerechtigkeit bei Einkommen und Besitz
in Deutschland. Es geht nicht einfach nur um 100 000 Euro oder eine
Million, die Manager oder Autorinnen beiseiteschaffen. Es geht um die
Konsequenzen ihres Tuns.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386


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