(Registrieren)

Rheinische Post: Reform ist überfällig

Geschrieben am 29-01-2014

Düsseldorf (ots) - Verrückte Reformen im Gesundheitswesen wurden
immer dann gemacht, wenn gerade das Geld knapp war. Dann hat sich die
jeweilige Regierung einen komplizierten Kniff überlegt, wie die
Kassenpatienten es möglichst nicht merken, dass sie schon wieder mehr
zahlen müssen oder zumindest ratlos sind, wer für die Teuerung
eigentlich verantwortlich gemacht werden kann. Auf diese Art und
Weise sind der Gesundheitsfonds, der einheitliche Beitragssatz und
die Zusatzpauschale entstanden. Dass die nun geplante
Gesundheitsreform so vernünftig ist, hat auch mit der guten
Kassenlage zu tun. Man kann es sich im Augenblick leisten, die
Finanzierung des Systems wahrhaftig zu gestalten. Dass die Kassen die
Höhe des Beitragssatzes künftig wieder selbst bestimmen können, ist
überfällig. Das Modell eines pauschalen Zusatzbeitrages ist
gescheitert. Ein gutes hatte die Pauschale allerdings: Sie hat die
gesetzlich Versicherten preisbewusster werden lassen, was die Kosten
für ihre Kasse angeht. Sie werden auch künftig genau auf die
Beitragsunterschiede der Kassen schauen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

509026

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Merkels meditative Regierungserklärung Düsseldorf (ots) - Die erste Erklärung des Regierungschefs einer neuer Koalition ist selten ein rhetorisches Feuerwerk. Alle Ressorts müssen bedacht, der Zusammenhalt des Bündnisses bestärkt und die Ziele benannt werden. Dies ist Merkel in einer ruhigen, fast meditativen, um nicht zu sagen einschläfernden Rede gelungen. Zugleich gibt auch die Konstellation der großen Koalition den Text des Drehbuchs vor. Die Kanzlerin muss sozialer und in den Streitthemen ausgleichender wirken als in einem schwarz-gelben oder gar schwarz-grünen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Rentenpaket Bielefeld (ots) - Dass Wahlversprechen auch eingelöst werden, ist nicht selbstverständlich. Die SPD hat ihre Rente mit 63 durchgesetzt, die Union die höhere Mütterrente - soweit, so schlecht: Kurzerhand hat das Bundeskabinett das Rentenpaket von Arbeitsministerin Andrea Nahles durchgewunken. Damit haftet auch die Union mit, wenn das Vorhaben schiefgehen sollte. Bei der Rente mit 63 für langjährig Versicherte gibt es keine verlässliche Angaben über die Zahl der Anspruchsberechtigten. Folglich fehlt eine Aussage über die Kosten. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Obamas Rede Bielefeld (ots) - Reden kann Barack Obama. Das hat er in seiner fünften Rede zur Lage der Nation einmal mehr unter Beweis gestellt. Verbindlich im Ton drohte er die Blockade-Politiker im Kongress künftig zu ignorieren. Ob der Präsident mit den in Aussicht gestellten Alleingängen besser regieren kann, muss sich erst noch zeigen. Skepsis scheint angebracht. Dafür gibt die amerikanische Verfassung dem Weißen Haus nicht genügend Macht. Auf jeden Fall nicht in der Innenpolitik. Jede echte Veränderung braucht hier die Zustimmung von mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Merkel und die US-Spione Bielefeld (ots) - US-Präsident Obama will seine Schnüffler nicht an die Kette legen. Und es steht der Vorwurf der Wirtschaftsspionage im Raum. Angesichts solcher wahrscheinlichen Übergriffe auf Interessen von deutschen Bürgern und Unternehmen war die Kanzlerin gestern gefordert, sich in ihrer Regierungserklärung rhetorisch ein Stück in die Offensive zu bewegen. Deshalb hat Angela Merkel (CDU) ein Schrittchen nach vorn gemacht. Im Vergleich zu den NSA-Verharmlosern des Sommers, Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) und Ex-Innenminister mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Warnschuss vor Europawahl - Kommentar Ravensburg (ots) - Die schwache Beteiligung an der Abstimmung über die Europawahl-Kandidaten der Grünen ist eine Klatsche für Initiator Reinhard Bütikofer. Mancher hatte ihn im Vorfeld gewarnt, die Abstimmung im Netz könnte zum Fiasko werden. Doch die Tatsache, dass lediglich im Internet abgestimmt wurde, reicht als Grund für das Desinteresse nicht aus. Europa, das muss man leider konstatieren nach diesem Debakel, interessiert die Menschen offenbar noch immer nur am Rande - sogar wenn sie einer Partei nahestehen, die mit am lautesten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht