(Registrieren)

Sahra Wagenknecht: Mindestlohn ohne Wenn und Aber

Geschrieben am 27-01-2014

Berlin (ots) - "Die Unfähigkeit der SPD, im Koalitionsvertrag eine
wasserdichte Formulierung zur Einführung eines flächendeckenden
gesetzlichen Mindestlohns ohne Ausnahmen durchzusetzen, geht zu
Lasten von Millionen Beschäftigten im Niedriglohnsektor", erklärt
Sahra Wagenknecht zur Veröffentlichung der Mindestlohnstudie des
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI). Die Erste
Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Der geplante Mindestlohn der großen Koalition ist eine
Mogelpackung. Durch die ungenauen Formulierungen im Koalitionsvertrag
wird die letztendliche Ausgestaltung dem Trommelfeuer
arbeitgebernaher Interessenverbände ausgeliefert. Es wird aber keinen
echter Mindestlohn geben, wenn Ausnahmen für Minijobber, Rentner,
Schüler, Studenten oder hinzuverdienende Arbeitslose von den
Lobbyisten durchgesetzt werden. Die Regelung könnte dann von den
Unternehmen umgangen werden, indem sie beispielsweise reguläre
Beschäftigung in Minijobs umwandeln.

Auch bei der Höhe des Mindestlohns spielt die 'GroKo' auf Zeit.
Der Satz von 8,50 Euro soll erstmals 2018 angehoben werden. Der
Mindestlohn ist damit mittelfristig nicht existenzsichernd und
schützt später nicht vor Altersarmut. DIE LINKE fordert deshalb die
sofortige Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns
ohne Wenn und Aber von zehn Euro."



Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

508463

weitere Artikel:
  • Lange: ADAC muss Salamitaktik beenden - schnelle und umfassende Aufklärung gefragt Berlin (ots) - Nach den Affären um den Autopreis und Flüge mit Rettungshubschraubern zu Dienstterminen reißen die Vorwürfe gegen den ADAC nicht ab. Der Regionalclub in Hessen soll mit Mitgliedsbeiträgen ein Grundstück gekauft und eine Villa gebaut haben, in der sich der Geschäftsführer eingemietet hat. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ulrich Lange: "Die Verantwortlichen beim ADAC müssen endlich ihre Salamitaktik beenden und aktiv mit den Vorwürfen gegen den Verein umgehen. mehr...

  • Brandenburgs Wirtschaftsminister Christoffers verhindert monatelang, dass sein Staatssekretär Heidemanns seiner Arbeit nachgeht Berlin (ots) - Nach Recherchen des rbb-Politikmagazins Klartext liegen Ralf Christoffers (Die Linke) und der parteilose Henning Heidemanns seit Monaten im Clinch. Im Herbst 2013 hatte der Minister seinen Staatssekretär offiziell entlassen und seinen Nachfolger präsentiert. Diese Entscheidung musste er jedoch zurücknehmen, weil Ministerpräsident Dietmar Woidke der Entlassung Heidemanns nicht zustimmte. Seit Ende Juli 2013 war Heidemanns nicht mehr zum Dienst erschienen. Nach rbb-Recherchen nahm er auf Wunsch des Ministers unter mehr...

  • Frieser: Keine Steuergelder für Demokratiefeinde Berlin (ots) - Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig plant, dass politische Initiativen keine Demokratieerklärung mehr unterschreiben müssen, wenn sie Fördergelder vom Bund erhalten wollen. Dazu erklärt der der innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael Frieser: "Die geplante Abschaffung der Demokratieklausel erweckt den Eindruck, dass es vollkommen legitim sei, Extremismus mit Extremismus zu bekämpfen. Wir sind jedoch in der Verantwortung Fördergelder nicht nach dem Motto mehr...

  • Rheinische Post: Metall-Arbeitgeber in NRW gegen 30-Stunden-Woche Düsseldorf (ots) - Der Vorstoß von IG-Metall-Vize Jörg Hofmann, für mehr Familienfreundlichkeit die Wochenarbeitszeit zu reduzieren, stößt bei den Arbeitgebern auf Ablehnung. Luitwin Mallmann, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Metall NRW, sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe): "Grundsätzlich ist uns Metallarbeitgebern die Familienfreundlichkeit ein großes Anliegen. Aber was Herrn Hofmann da vorschwebt, ist nicht zielführend." Der stellvertretende IG-Metall-Vorsitzende hatte in einem mehr...

  • USA-Nacht bei phoenix: Interview Edward Snowden und Barack Obama LIVE zur Lage der Nation - Dienstag, 28. Januar 2014, ab 21.45 Uhr Bonn (ots) - In der Nacht auf Mittwoch, 29. Januar 2014, überträgt phoenix um 3.00 Uhr LIVE die Rede von US-Präsident Barack Obama zur Lage der Nation. Bereits im Vorfeld der Ansprache zeigt phoenix ab 21.45 Uhr das gesamte ARD-Interview mit Edward Snowden und beschäftigt sich den gesamten Dienstagabend mit der Situation in den Vereinigten Staaten. Gemäß Verfassung soll jeder amtierende US-Präsident in regelmäßigen Abständen die Bürgerinnen und Bürger über die aktuellen Entwicklungen der amerikanischen Innen- und Außenpolitik mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht