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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Manipulationsskandal beim ADAC Noch viele Fragen offen RALF MÜLLER, MÜNCHEN

Geschrieben am 20-01-2014

Bielefeld (ots) - Für den ADAC wäre es Glück im Unglück, wenn der
gefeuerte Kommunikationschef Michael Ramstetter sich als der einzige
Übeltäter und die Wahl zum Lieblingsauto der Deutschen als einzige
 gefälschte Umfrage herausstellen würde. Doch kann man davon
keineswegs ausgehen. Es wäre verwunderlich, dass in einem so großen
Apparat wie dem des ADAC mit 6.800 Mitarbeitern ein Einziger in der
Lage sein sollte, eine gewichtige Preis-vergabe zu manipulieren.
Andere müssen davon gewusst haben. Das beweist schon die Tatsache,
dass die Süddeutsche offensichtlich über einen "Whistleblower" vom
Skandal erfuhr. Unbeantwortet ist bislang auch die Frage, ob nur die
Zahlen für den Erstplazierten (VW Golf) geschönt wurden oder
möglicherweise die ganze Liste manipuliert. Brennend würde die
Öffentlichkeit aber vor allem interessieren, warum überhaupt
gefälscht wurde. Die Vermutung, dass Korruption im Spiel gewesen sein
könnte, ist noch nicht widerlegt worden. Die Manipulation beschädigt
nicht nur den Club selbst, sondern bringt auch Volkswagen in ein
schiefes Licht. Vielleicht wäre es besser, wenn man in Zukunft die
Zulassungszahlen sprechen lassen und auf die Vergabe solcher Preise
verzichten würde.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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