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Lübecker Nachrichten: Albig warnt bei Gabriels Energiewende davor, "das Kind mit dem Bade auszuschütten"

Geschrieben am 20-01-2014

Lübeck (ots) - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig
(SPD) hat seine Kritik an den praktischen Auswirkungen der von
Bundesenergieminister Sigmar Gabriel (SPD) eingeleiteten Wende bei
der Energiewende unterstrichen. Gegenüber den Lübecker Nachrichten
(Dienstag-Ausgabe) sagte Albig: "Wir dürfen nicht das Kind mit dem
Bade ausschütten und uns da schwächen, wo wir besonders stark und
schon heute besonders kostengünstig sind." Albig bezog sich dabei auf
die geplanten Einschnitte bei der Förderung der Windenergie. "Wenn
wir hier Ausbau-Deckel einziehen, schwächen wir unsere Chance, die
oben genannten Ziele zu erreichen."

Er sei überzeugt, dass es immer besser sei, über Preise als über
Mengen zu steuern. "Dann funktioniert auch der Markt", unterstrich
der Ministerpräsident. "Jeder Versuch, über eine Bürokratie
Mengenziele vorzugeben, ist zum Scheitern verurteilt", meinte Albig
mit Blick auf das von Gabriel vorgelegte Energiepapier.
Schleswig-Holstein werde aber "die Bundesregierung nach Kräften
unterstützen, kluge Entscheidungen zu treffen", versicherte Albig.

Klar sei, wenn die Energiewende erfolgreich fortgesetzt werden
solle, dann müsse das EEG an zwei grundsätzlichen Stellen reformiert
werden. "Zum einen dürfen uns die Kosten für die Verbraucher und die
Unternehmen nicht explodieren. Zum anderen müssen wir in Brüssel
erklären können, wieso es für Europa wichtig ist, die Erneuerbaren
Energien weiter zielstrebig auszubauen." Beide Zielrichtungen nehme
die Bundesregierung "in den Blick". Das begrüße er ausdrücklich.



Pressekontakt:
Lübecker Nachrichten
Redaktion

Telefon: 0451/144 2220


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