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LVZ: SPD-Verteidigungsexperte: Wer die Bundeswehr als Familienunternehmen will muss auch die laufende große Reform korrigieren

Geschrieben am 12-01-2014

Leipzig (ots) - Die SPD hat Bundesverteidigungsministerin Ursula
von der Leyen (CDU) aufgerufen, wenn sie die Idee von der Bundeswehr
als Familienunternehmen wirklich ernst meine, "über das Denken in
Überschriften hinaus zu gehen und auch die Fehlentwicklungen der vom
Vorgänger Thomas de Maizière eingeleiteten großen Bundeswehrreform in
Teilen zu korrigieren". SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold sagte
der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Es ist bekannt, dass
die Ministerin sehr schnell Überschriften setzt. Es wäre klüger
gewesen, die Dinge erst zu operationalisieren." Aber grundsätzlich
unterstütze die SPD die Abkehr vom Denken des früheren
Verteidigungsministers de Maizière, "der die Soldaten in erster Linie
als Soldaten, als Beamte betrachtet und der nur das Dienen im Auge
gehabt" habe. Als größte Fehlentwicklung der von de Maizière zu
verantwortenden Bundeswehrreform, die einer Entwicklung der
Bundeswehr zum propagierten Familienunternehmen entgegenstünde,
nannte Arnold "teils unsinnige und unwirtschaftliche
Standortentscheidungen, die mehr Geld kosten, statt Einsparungen zu
bringen" und durch eine falsche Schwerpunktsetzung einen "Mangel an
Soldaten an den richtigen Stellen im Inland". Dies führe zu einer
teils unerträglichen Arbeitszeitbelastung "von durchschnittlich 48
Stunden in der Woche", kritisierte Arnold.



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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