(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zum Ersten Weltkrieg

Geschrieben am 05-01-2014

Osnabrück (ots) - Weltkrieg - nie wieder?

Nie wieder: Diese Erkenntnis stand nach dem Ersten Weltkrieg in
den beteiligten Ländern fest. Nie wieder sollte sich eine
internationale Krise derart hochschaukeln, dass am Ende geschätzte 17
Millionen Tote, verwüstete Landstriche, ausgemergelte Bürger,
gestürzte Regierungen und bankrotte Staaten standen. Der Weltkrieg
war deshalb Anlass für die Gründung des Völkerbundes. Er sollte den
Frieden dauerhaft sichern - aber das Ergebnis ist bekannt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte die Neuauflage. 50 Staaten
gründeten die Vereinten Nationen. Die Hauptaufgabe lautete erneut,
den Frieden zu bewahren. Es kam tatsächlich zu keinem weiteren
Weltkrieg, aber zu einer kaum überschaubaren Zahl anderer
Waffengänge. Bei Lichte betrachtet, lautet deshalb die Bilanz: Die
Organisation hat im Ernstfall keinen entscheidenden Einfluss. Auch
weil sich maßgebliche und darunter auch westliche Staaten schlicht
nicht an Resolutionen halten oder sich für Kriegseinsätze eine eigene
Legitimation zimmern, damit sehenden Auges außerhalb von
Staatengemeinschaft und Völkerrecht agieren. Dies ist nur ein Detail,
das aufhorchen lässt. Sind die Menschen heute wirklich klüger als
1914? Sind sie friedfertiger? Weniger leicht zu vereinnahmen und zu
fanatisieren? Daran muss man berechtigte Zweifel haben.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

504784

weitere Artikel:
  • Thüringische Landeszeitung: Vorsicht geboten / Kommentar von Axel Zacharias zu den Pkw-Maut-Plänen Weimar (ots) - Derzeit ist man in Berlin damit beschäftigt, die beschlossene Pkw-Maut EU-Recht-kompatibel und den Wähler nicht verschreckend zu gestalten. Natürlich ist Minister Dobrindts Vorschlag einerseits durchaus sinnvoll. Weil dann jene am meisten zahlen, die am häufigsten fahren. Doch unter den Vielfahrern, die besonders davon betroffen wären, sind viele, die beruflich zur Nutzung ihres Pkw gezwungen sind - aus den verschiedensten Gründen. Wer das Auto nutzt, tut dies jedenfalls nicht aus Jux und Dollerei. Nicht zuletzt mehr...

  • Rheinische Post: Hendricks unterstützt grundsätzlich Pofallas Bahnpläne Düsseldorf (ots) - Im Streit um die angeblichen Pläne zum Eintritt in den Bahn-Vorstand hat Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) Unterstützung von der SPD erhalten. "Grundsätzlich muss ein Wechsel auch zwischen Spitzenpolitik und Wirtschaft möglich sein", sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Dabei solle ein "angemessener zeitlicher Abstand" eingehalten werden. Sie selbst wünsche dem Kollegen Pofalla sowohl für seine künftige berufliche Position mehr...

  • Rheinische Post: Gröhe unternimmt Vorstoß für neues Sterbehilfe-Gesetz Düsseldorf (ots) - In der neuen Debatte um aktive Sterbehilfe hat sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) für eine klare gesetzliche Regelung ausgesprochen. "Ich wünsche mir, dass wir jede geschäftsmäßige Hilfe zur Selbsttötung unter Strafe stellen", sagte der Minister der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Wer mit den Ängsten der Menschen vor dem Sterben ein Geschäft machen wolle und sich für Hilfe zur Selbsttötung bezahlen lasse, handele "überaus verwerflich", stellte Gröhe fest. Die Straffreiheit mehr...

  • Rheinische Post: CSU verlangt weitere Ausnahmen vom Mindestlohn Düsseldorf (ots) - Die CSU will sich bei ihrer Klausurtagung in Wildbad Kreuth auf zusätzliche Einschränkungen beim Mindestlohn festlegen. "Weitere Ausnahmen vom gesetzlichen Mindestlohn sind unausweichlich", sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Der Gesetzentwurf müsse im Dialog mit Arbeitnehmern und Arbeitgebern erarbeitet werden und dabei die Lebenswirklichkeit einbeziehen. So würden Ehrenamtliche und Taxifahrer ohne Stundenlöhne arbeiten. Außerdem mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Linkspartei: Personalie Pofalla muss vor den Bundestag Köln (ots) - Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat gefordert, einen möglichen Wechsel des ehemaligen Kanzleramtschefs Ronald Pofalla (CDU) in den Vorstand der Deutschen Bahn im Bundestag zu behandeln. "Die Personalie Pofalla muss vor den Bundestag", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Es ist keine Kleinigkeit, wenn das größte Staatsunternehmen zum Selbstbedienungsladen der Politik verkommt. Wir werden eine Debatte erzwingen. Und solange Herr Pofalla Mitglied des Hauses ist, erwarte ich auch, dass mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht