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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Rentenplänen

Geschrieben am 19-12-2013

Bielefeld (ots) - Die enorme Reserve von fast 30 Milliarden Euro
in der Rentenkasse weckt Begehrlichkeiten. Jetzt wird sie geplündert,
um populäre Wahlversprechen zu erfüllen. Ein klarer Sieger ist dabei
nicht unbedingt auszumachen. Die Verlierer sind es aber schon: Zahlen
müssen die jungen Erwerbstätigen. Tatsache ist: Niemand vergönnt
einer Mutter im Alter die Honorierung ihrer Erziehungsleistung. Doch
dürften diese Mehrausgaben nicht aus der Rentenkasse genommen werden.
Sie sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, ihre Finanzierung aus
Steuermitteln zwingend. Fakt ist auch: Mütterrente und abschlagsfreie
Rente mit 63 locken den Wähler - Steuererhöhungen tun das nicht.
Formal hält die Regierung Wort. Gleichzeitig aber verrät sie
diejenigen, auf denen das Rentensystem fußt. Denn wenn die
Mehrausgaben irgendwann die Rentenbeiträge rascher als geplant in die
Höhe treiben, geht es den Beitragszahlern von heute gleich doppelt an
den Kragen. Die eigentliche Täuschung ist nicht einmal der heimlich
Griff in die Tasche, sondern der Betrug an den kommenden
Generationen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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