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Deutlich mehr Pflegeazubis in NRW / Private Dienste und Einrichtungen ziehen positive Jahresbilanz bei der Nachwuchsförderung / Maßnahmen des Ministeriums greifen

Geschrieben am 19-12-2013

Düsseldorf (ots) - In Nordrhein-Westfalen haben Unternehmen in diesem
Jahr insgesamt weniger Ausbildungsstellen als 2012 angeboten. Auf
knapp 144.000 Bewerber entfielen nur rund 100.000 Ausbildungsplätze -
2,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Genau umgekehrt verhält es sich
jedoch in der Pflegebranche: Die Anzahl der Azubis in den stationären
Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten ist im Vergleich zum
Vorjahr von 12.000 auf 14.500 deutlich angestiegen. "Hier haben sich
die politischen Maßnahmen der Landesregierung und die Aktivitäten zur
Gewinnung von Auszubildenden des bpa sowie der Einrichtungen und
Dienste perfekt ergänzt", bilanziert der Landesvorsitzende des
Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa),
Christof Beckmann.

"Die Entscheidung des Landes, die Zahl der geförderten Schulplätze
deutlich zu erhöhen und so jedem Interessierten auch eine Ausbildung
zu ermöglichen, war ein wichtiges Signal. Die gemeinsam getragene
Ausbildungsumlage hat ebenso dazu beigetragen", betont der
bpa-Landesvorsitzende.

Beckmann sieht jedoch keinen Anlass zur Entwarnung: "Uns fehlen in
der Pflege noch immer Zehntausende Fachkräfte; deshalb müssen wir
neben der Ausbildung auch verstärkt auf die Zuwanderung von
Fachkräften setzen. Die Einrichtungen sind darauf vorbereitet."

Den vielen in der Ausbildung engagierten bpa-Mitgliedsunternehmen,
die Jahr für Jahr deutlich mehr Ausbildungsstellen in der stationären
und ambulanten Pflege zur Verfügung stellen, gelte großes Lob:
"Gerade uns als mittelständischen Unternehmern ist bewusst, dass wir
die Fachkräfte der Zukunft weiterhin und verstärkt selbst ausbilden
oder die Zuwandernden qualifizieren müssen, wenn wir auch morgen noch
die Versorgung sicherstellen und in gleicher Qualität für die
Seniorinnen und Senioren da sein wollen. Deshalb haben viele
bpa-Mitglieder die Ausbildung in der Pflege aktiv gefördert."

bpa: Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V.
(bpa) bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen, davon
fast 1.100 in Nordrhein-Westfalen, die größte Interessenvertretung
privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.
Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der
Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater
Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen
die Verantwortung für rund 245.000 Arbeitsplätze und circa 18.900
Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 19,4
Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Norbert Grote, Leiter der Landesgeschäftsstelle NRW, Tel.: 0211/311
39 30, www.bpa.de


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