(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu EU / Finanzen / Banken

Geschrieben am 18-12-2013

Osnabrück (ots) - Ziel: Vertrauen schaffen

Rechtzeitig zum Weihnachtsfest bescheren die Finanzminister der EU
ihren Bürgern die Bankenunion. Nächtelang haben sie sich mit Experten
zusammengesetzt, um ihren Chefs druckfrische Exemplare des Werkes auf
den Tisch zu legen - pünktlich zum letzten Gipfel der Gemeinschaft in
diesem Jahr.

Warum das Ganze? Es geht letztlich darum, marode Banken, die durch
Fehlspekulationen in ihrer Existenz bedroht sind, nicht über die
Klinge springen zu lassen. Davon sind immer auch die Kunden
betroffen, sind Milliardenwerte von einem Moment auf den nächsten
vernichtet. Die plötzliche Pleite diverser Bankhäuser in der
weltweiten Krise vor fünf Jahren steckt allen Beteiligten noch in den
Knochen.

Die EU strebt einen verbindlichen, einheitlichen Abwicklungsfonds
an, der die Steuerzahler schont. Dieser Topf soll in den kommenden
zehn Jahren mit insgesamt 55 Milliarden Euro gefüllt werden - zum
Wohl der Banken und ihrer Kunden, auch und gerade der oft gebeutelten
Sparer.

Deren Einlagen in Höhe von bis zu 100 000 Euro sollen nach den
Plänen nicht angetastet werden können. Alle EU-Staaten sollen
entsprechende Sicherungen einbauen, die es bei uns schon gibt.
Hoffentlich hat die Nachtarbeit von Brüssel positive Auswirkungen auf
das Bankwesen in der Gemeinschaft - und bringt verlorenes Vertrauen
von Unternehmen und Privatleuten in das System zurück.

Gerhard Placke



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

503259

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Europa / Migration / Flüchtlinge Osnabrück (ots) - Europa hat kein Konzept Hilflose Menschen müssen sich auf Befehl der Staatsgewalt im Freien nackt ausziehen. Sie werden wie Vieh mit einem Mittel gegen Krätze abgespritzt, ihre Kleidung landet auf einem großen Haufen. Was sich im Flüchtlingslager auf der Insel Lampedusa abspielt, weckt Erinnerungen an das dunkelste Kapitel des 20. Jahrhunderts. Kaum anders müssen sich Juden bei ihrer Ankunft im KZ gefühlt haben. Dass nun sowohl die italienische Regierung als auch die Europäische Union von untragbaren Zuständen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Deutschland / Pflege Osnabrück (ots) - Politiker und Kassen müssen endlich handeln Die Problemlage ist längst bekannt - doch nun hat der Report der Krankenkasse Barmer GEK noch einmal aktuelle Zahlen zur Pflege geliefert. So ist der Höchststand von 2,5 Millionen Betroffenen lediglich ein Zwischenstand. Die Zahl wird weiterhin zunehmen. Die Statistik belegt erneut, dass die Politik zugunsten der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen dringend handeln muss. Dabei gilt es auch, die Belange der Beschäftigten in der Pflege noch besser zu berücksichtigen. mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Friedrich Roeingh zur Energiewende und Brüssel Mainz (ots) - Kaum ist die neue Regierung vereidigt, bekommt sie schon Gegenwind aus Brüssel. EU-Wettbewerbshüter Almunia hat ein Verfahren gegen ausufernde Industrie-Privilegien bei der Ökostrom-Umlage eingeleitet, und ausgerechnet die europäische Kanzlerin verbittet sich in der ersten Erklärung zu ihrer dritten Regierung solcherlei Einmischung. Man kann nur hoffen, dass dieser Schlagabtausch Theaterdonner ist und beide Seiten in einen ernsthaften Dialog zur Gestaltung der Energiewende eintreten. Die Einmischung Brüssels bietet mehr...

  • Badische Zeitung: Neuer Untersuchungsausschuss / Mappus und die Jein-Sager Kommentar von Stefan Hupka Freiburg (ots) - Schwarzer Donnerstag - weiß noch einer, was da war? Mehr als drei Jahre ist das jetzt her. Auch die letzte Wunde dürfte verheilt sein. Und von den Verantwortlichen ist keiner mehr im Amt. Was also soll die parlamentarische Untersuchung eines Stuttgarter Herbsttages von 2010 im Jahr 2014 noch bringen - und hat der Landtag nichts Wichtigeres zu tun? Es kann einem tatsächlich so vorkommen, als sei das Projekt selbst denen ein bisschen peinlich, die es beantragt und beschlossen haben: Selten war ein Untersuchungsausschuss mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kommentar - Außenpolitik will gestaltet werden Ravensburg (ots) - Die Bundeskanzlerin hat so oft von den Verbündeten gehört, dass Deutschland mehr Verantwortung in der Welt übernehmen solle, dass sie nun erklärt, Deutschland werde Verantwortung übernehmen. Aber was das heißen soll, sagt die Regierungschefin nicht. Verantwortung hieß in der Vergangenheit meist, dass Deutschland zahlte. An derartige Großzügigkeit - andere nennen es Freikaufen -, haben sich die europäischen Partner so gewöhnt, dass Merkels Ankündigung, man werde verantwortungsvoll und integrationsfördernd mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht