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Rheinische Post: Kommentar / Unsoziale Solar-Förderung = Von Thomas Reisener

Geschrieben am 17-12-2013

Düsseldorf (ots) - Der Solarstrom-Förder-Wahn, der ab heute
peinlicherweise sogar durch die EU überprüft werden soll, hat unsere
Strompreise auf ein inakzeptables Niveau hochgepeitscht. Damit werden
Jobs ins Ausland vertrieben. Außerdem ist die Förderung in ihrer
derzeitigen Form unsozial. Die völlig überzogenen Subventionen machen
Investitionen in diese Technik seit über zehn Jahren zu einem absurd
guten Geschäft. Bis heute gibt es kaum Geldanlagen, die bei so wenig
Risiko so viel Rendite abwerfen. Die Zeche zahlt der Stromkunde über
die milliardenschwere Ökostrom-Umlage. Während also alle in den
Fördertopf einzahlen müssen, haben aber nur wenige die Chance, auch
davon zu profitieren. Faktisch nur Wohlhabende, die überhaupt das
Geld haben, in Photovoltaik zu investieren. Mieter zum Beispiel haben
ja nicht einmal ein eigenes Dach oder Grundstück, auf dem sie die
lukrativen Solarzellen installieren könnten. Hoffentlich räumt die EU
mit diesem ökonomischen und sozialen Unsinn auf. Das wäre endlich mal
eine gelungene Energiewende.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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