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Westfalenpost: Westfalenpost zur Sterbehilfe für Minderjährige

Geschrieben am 13-12-2013

Hagen (ots) -

Die Debatte über eine mögliche Sterbehilfe für
Minderjährige rückt in einen neuen Grenzbereich vor, über den sich
wohl die meisten von uns bislang gar keine Gedanken gemacht haben.
Gottlob wohl nicht machen mussten. Spätestens mit dem jetzt in
Belgien auf den Weg gebrachten Gesetzentwurf ist aber ein
entsprechend notwendiges Nachdenken in der Welt.

Mit der
neuen Regelung stellt sich Belgien einmal mehr an die Speerspitze
eines vermeintlichen Fortschritts der Zivilisation, der in Wahrheit
jedoch ein infamer Angriff auf die ethisch-christlichen Grundwerte
des Lebens ist. Unter dem Deckmäntelchen, Leid, Schmerz und Elend
abwenden, beziehungsweise verkürzen zu wollen, werden juristische
Tatbestände geschaffen, die die Sterbehilfe gesellschaftlich
salonfähig machen. Dabei steht die eigentliche Frage, wie aus
unerträglichen Schmerzen ein würdevolles Leben gewandelt werden kann,
überhaupt nicht mehr im Fokus.

Der Begriff des "unwerten
Lebens" rückt fast sieben Jahrzehnte nach dem so unheilvollen
"Tausendjährigen Reich" gefährlich dicht zurück in unser Bewusstsein.
Es gilt, das Beispiel Belgiens zu brandmarken: als die
Bankrotterklärung einer Gesellschaft, die nicht in der Lage ist,
Verantwortung für die Schwächsten zu übernehmen.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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