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Kölner Stadt-Anzeiger: Essener Bischof Overbeck: Debatte über Bistum Limburg hat Hilfswerken geschadet - Hoffnung auf Besserung durch Überzeugungsarbeit

Geschrieben am 10-12-2013

Köln (ots) - Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck hat
Negativ-Folgen der Debatten über kirchliches Finanzgebaren - speziell
im Bistum Limburg - für die katholischen Hilfswerke eingeräumt. "Wir
haben in den schwierigen Wochen, die hinter uns liegen, den
Spendenrückgang sehr deutlich gemerkt", sagte Overbeck dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Hingegen bezeichnete der für das
Hilfswerk "Adveniat" zuständige Bischof Papst Franziskus als den
"besten Werbeträger, den wir uns überhaupt vorstellen können". Der
Papst kenne die Arbeit von Adveniat und habe sie als Erzbischof von
Buenos Aires auch schon in Anspruch genommen. Gleichzeitig zielt
seine Grundbotschaft in die Herzmitte unserer Arbeit: für die Armen
da zu sein. Besser geht es nicht."

Overbeck zeigte Verständnis für die "ausgesprochene Sensibilität
der Menschen" in der Frage des Umgangs mit Geld. "Zu Recht reagieren
sie mit Unverständnis und Empörung, wenn sie den Eindruck bekommen,
unser Verhalten passt nicht zu unserer Grundbotschaft oder gerät in
unauflösbare Spannung dazu." Es liege an der Kirche selbst, ihr
Vermögen so verantwortungsvoll wie möglich zu verwalten und das auch
offenzulegen. Mit Blick auf die Hilfswerke könne er nur mit deren
Arbeit werben. "Da sage ich selbstbewusst: Qualität setzt sich
durch." Adveniat hat 2011/2012 mehr als 44 Millionen Euro erhalten.
Der weitaus größte Teil dieses Geldes stammt aus Spendenmitteln.
Damit finanzierte das Hilfswerk mehr als 2000 Projekte in
Lateinamerika und der Karibik mit Zuschüssen von durchschnittlich
13000 Euro.



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149


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